Nintendo läutet mit der Wii U die nächste Konsolengeneration ein. Genau genommen ist die Wii U aber gar nicht Next-Gen. Sagen zumindest die einen - während die anderen die Wii U wegen des innovativen Controller-Konzepts sehr wohl als Next-Gen-Konsole einordnen. Aber was macht es denn eigentlich aus, dieses Next-Gen? Wir haben die zehn wichtigsten Punkte zusammengetragen, die die kommende Konsolengeneration bieten muss.
Mehr Rechenpower
Ein ordentlicher Schub in Sachen Grafik - das ist es, was wir alle wollen. Immerhin ist die Technik in der aktuellen Konsolengeneration schon sieben Jahre alt. Klar, nicht jedes Spiel muss super realistisch aussehen, um Spaß zu machen, vielen Genres würde ein Grafikboost allerdings sehr gut zu Gesicht stehen.
Damit Grafiken wie diese ohne weiteres berechnet werden können, braucht es starke Technik.
Dabei denken wir nicht nur an Ego-Shooter (Hat hier jemand »Call of Duty« gesagt?), sondern auch an ressourcenfressende Fußballsimulationen. Stellt euch sattgrünen Rasen vor, bei dem einzelne Halme auszumachen sind und der sich im Laufe einer Partie auch noch realistisch abnutzt. Oder die Zuschauer auf den Rängen sind plötzlich mehr als auf und ab hampelnde Pappkameraden.
Und Open-World-Spiele: Wenn die Umgebung realistischer anmutet und alle sichtbaren Objekte mit HD-Texturen überzogen sind, tauchen wir noch tiefer in die Spielwelt ein. Die Welt eines möglichen Red Dead Redemption 2 könnte so noch größer, belebter und schlichtweg echter sein.
Auch Treppchenbildung muss der Vergangenheit angehören, dazu ist vierfaches Anti-Aliasing (Kantenglättung) notwendig - mindestens! Mit der Kompatibilität zur Schnittstellensammlung DirectX 11 (oder vergleichbaren Funktionen) schließen die Konsolen dann auch zu High-End-PCs auf.
Wichtig ist neben starken Prozessoren und Grafikchips auch ein entsprechend großer RAM-Speicher, damit nachladende Texturen der Vergangenheit angehören.
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Full-HD und mehr
Die aktuelle Generation gibt Videosignale auf Wunsch schon in 1080p aus, allerdings werden die Spiele nur in (teilweise viel) niedrigerer Auflösung gerendert. Einige aktuelle Titel laufen nativ gar unter der HD-Ready-Marke von 720p.
Gerade um Ressourcen für grafisch aufwändige Titel freizuschaufeln, schrauben Entwickler oft die Auflösung herunter. Das darf in bei einer Next-Gen-Konsole nicht passieren - wir wünschen uns, dass jedes Spiel standardmäßig in Full HD läuft.
Der Nachfolger von Full HD heißt Ultra High Definition und hat eine Auflösung von 3840 x 2160 (4K) bis 7680 x 4320 (8K), ist also bis zu vier Mal höher aufgelöst als 1080p. Moment! Wir fordern zuerst Full HD als Standard und wollen jetzt auch noch Ultra HD?
Die Sache ist die: Die kommende Konsolengeneration wird auf einen sehr langen Zyklus ausgelegt und sollte dementsprechend auch für kommende Standards bereit sein. Ein HDMI-Anschluss, der zumindest theoretisch 4K oder auch 8K ausgeben kann, wäre also nicht verkehrt.
Man bedenke: Bereits Ende 2012 sind erste 4K-Fernseher auf den Markt gekommen - bis die Technik in den Massenmarkt stößt, dauert es freilich noch einige Jahre, aber sie wird kommen.
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