Der neue Ableger der Skate-Reihe meldet sich mit unerwarteten Neuigkeiten zurück: Das nächste Spiel heißt nicht wie angenommen Skate 4, sondern einfach nur SKATE - und der Grund für diese Namensgebung ist, dass der Titel uns über Jahre begleiten soll. Mit Publisher EA wagt SKATE den Sprung zu einem Free2Play-Modell sowie plattformübergreifendem Zusammenspielen und Fortschritt. Auch auf Mobile sollt ihr künftig skaten können, wobei sich die Entwicklung für diese Plattform noch in einem frühen Stadium befindet.
Wir verraten euch, was die Entwickler*innen in einem neuen Video angekündigt haben und was sie uns darüber hinaus in einem Interview verraten haben.
SKATE als Live Service Game
Das neue SKATE wird ganz anders, als viele Fans wahrscheinlich erwartet haben und dem Entwicklerteam Full Circle ist klar, dass der Free2Play-Ansatz einigen Spieler*innen im Vorfeld Sorgen bereiten wird. Um dem entgegenzuwirken, will das Team Transparenz zeigen und erklärt: Natürlich werde es Angebote für Echtgeld geben, diese sollen allerdings hauptsächlich kosmetischer Natur sein.
Pay2Win solle es dabei nicht geben und auch auf Lootboxen wolle man verzichten. Zudem sollen alle Areale der neuen Stadt frei zugänglich sein, ohne dass Spielende Geld in die Hand nehmen müssen.
Hier könnt ihr euch das ganze Video ansehen, indem Entwickler*innen über die Neuerungen sprechen:
Link zum YouTube-Inhalt
Wir wollten wissen, was wir im Shop für Echtgeld kaufen können. Creative Director Deran Chung erklärt:
Es gibt keine Dinge zu kaufen, die euch zu besseren Skateboardern machen. Es geht mehr darum, was ihr tragt. Es gibt Boards, also Decks und so weiter, Schuhe.
Creative Director Cuz Parry ergänzt, dass die Gegenstände, die ihr euch für Echtgeld kaufen könnt, häufig trotzdem einen praktischen Nutzen haben, auch wenn sie euch keinen direkten spielerischen Vorteil bringen. Als Beispiel nennt er größere Ramps. In der neuen Stadt San Vansterdam wird es nämlich Areale geben, in denen wir gemeinsam eigene Skate-Spots entwerfen können. Was die dafür angebotenen Zusatz-Elemente angeht, so erklärt Chung:
Wenn es um diese Dinge geht, werdet ihr niemals eingeschränkt, so auf die Art: Oh, ich muss das kaufen. Ich brauche diesen Gegenstand. Es geht eher um andere Versionen, eine andere Variante von Ramps oder Hindernissen oder Objekten, die ihr nicht zwingend braucht.
Season Pass? Wie der Live Service genau aussehen wird, beispielsweise mit einem Season Pass, können die beiden aktuell noch nicht beantworten. Momentan werden verschiedene Modelle diskutiert.
Was erwartet uns im neuen SKATE?
Wie bereits erwähnt heißt die neue Stadt San Vansterdam und Parry bezeichnet sie als eine Art "Schwesternstadt" zum bei Fans beliebten San Vanelona. Chung führt aus:
Es gibt da einen gewissen Grad an Vertrautheit und einen Grad an Frische.
Der große Gamechanger in dieser neuen Skateboard-Metropole ist für die beiden Entwickler das Multiplayer-Element. Es solle dafür sorgen, dass Spieler*innen bei jedem Abstecher etwas Neues entdecken können, da andere Fans beispielsweise ihre eigenen Elemente bauen oder sich zusammenfinden, um damit zu experimentieren.
Wir wollten wissen, ob sich SKATE dabei vom Sim-Konzept entfernt und einen arcadigeren Ansatz wählt als die Vorgänger. Parry erklärt, dass für ihn einer der Hauptaspekte des Franchises schon immer war, dass die Spiele uns nicht vorgeben, wie wir skaten sollen. Er habe Skate nie als reine Sim gesehen. Genau darum gehe es auch beim neuen SKATE.
Chung führt aus:
Wir können ein super breites Spektrum an Spielstilen anbieten. Wenn ihr ernsthaft und realistisch skaten wollt, könnt ihr das tun. Wenn ich verrücktspielen und die größten Elemente und wilde Sachen nutzen wollt, könnt ihr das tun.
Wie sieht es mit der Steuerung aus? Fans der Reihe können grundsätzlich damit rechnen, dass sich der Sprung aufs Brett vertraut anfühlt. Die Steuerung solle nämlich, so haben uns die Entwickler verraten, in der Basis gleich bleiben, aber in einigen Punkten verbessert werden. Dabei gehe es beispielsweise darum, die Einstiegshürden für neue Spieler*innen klein zu halten. Wir sollen außerdem mehr Freiheiten beim Anpassen des Layouts erhalten.
Auch wie die Aktivitäten und Challenges im Spiel genau aussehen werden - ob wir beispielsweise von Gebäuden springen wollen oder lieber einen super realistischen Skateboard-Wettbewerb haben wollen, soll von der Community entschieden werden. Wenn ihr jetzt schon mitbestimmen wollt, könnt ihr euch bei EA als SKATE-Insider für den Playtest bewerben.
Was haltet ihr von den Plänen für das neue SKATE? Werdet ihr das Free2Play-Modell nutzen, um mal reinzuschnuppern oder seid ihr skeptisch, was diesen Ansatz angeht?
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