Need for Speed Heat wird keine Lootboxen bekommen. Das hat nun ein Community Manager von Entwickler Ghost Games auf Reddit bekannt gegeben. Damit sind die unbeliebten Speed Cards aus Need for Speed Payback zumindest vorerst Geschichte.
Fortschritt ohne echtes Geld
Das dürfte für die meisten NfS-Fans eine gute Nachricht sein. In dem ausführlichen Blog-Post wird auch kurz beschrieben, wie ihr stattdessen an neue Teile für euren Fuhrpark kommt. Es wird wieder ganz klassisch.
"Was wir bereits sagen können ist, dass Möglichkeiten zur Anpassung mit dem Beenden von Ingame-Events verdient werden. Ihr seht zum Beispiel ein Straßenrennen auf der Karte und stellt fest, dass ihr damit neue Performance-Teile freischalten könnt. Gewinnt das Rennen, gewinnt die Teile. Die Speed Cards aus NfS Payback gibt es nicht mehr."
Nun könnte man noch vermuten, dass es dennoch anderweitig Lootboxen geben würde. Doch auch diesem Gedanken schiebt der CM in den Kommentaren direkt einen Riegel vor: "Es gibt keine Lootboxen in Need for Speed Heat und es wird auch keine geben."
Keine großen DLC-Pläne
Das gleiche gilt übrigens auch für andere "Surprise Mechanics", die ein skeptischer Fan direkt anspricht. Diese wird es ebenfalls nicht geben. In einem anderen Reddit-Thread hat Community Manager F8RGE zudem auch die weiteren DLC-Pläne von Ghost Games und EA verraten. Die fallen offenbar sehr übersichtlich aus.
"Wir planen nach dem Launch mit kostenpflichtigen DLCs in Form von Auto-Paketen. Später dieses Jahr werden wir noch Pakete zum Zeitsparen einführen, die alle Collectibles auf der Map anzeigen. Ganz ehrlich, das ist alles."
Damit dürfte Need for Speed: Heat also kein Service-Game werden, das über mehrere Monate hinweg mit regelmäßigen Updates und Mikrotransaktionen versorgt wird. EA scheint hier eine ähnliche Schiene zu fahren, wie mit Star Wars Jedi: Fallen Order, welches ohne jede Form von Mikrotransaktionen erscheint.
Fans sind trotzdem skeptisch
Trotz dieser guten Nachrichten zeigen sich einige Spieler in den Kommentaren noch skeptisch. Das Vertrauen der Fans hat in der Vergangenheit stark gelitten. "Das hört sich zu gut an, um wahr zu sein", schreibt ein User. "Lasst mich raten, es gibt trotzdem irgendwelche Mikrotransaktionen, oder?".
"Es ist immernoch EA, ich wäre nicht überrascht wenn sie 'einen Activision' abziehen. Wie gesagt, es ist EA. Es wird irgendwo Mikrotransaktionen geben."
Meinungen wie diese ziehen sich durch den Kommentar-Bereich. Es gibt aber auch User, die sich für die Versprechen von EA bedanken und sich darüber freuen, dass NfS in diesem Jahr verschont bleibt.
Spätestens nach dem Release-Debakel um Star Wars: Battlefront 2 ist auch beim Publisher-Riesen angekommen, dass man es mit Lootboxen und Co. auch übertreiben kann. Mit Fallen Order und NfS: Heat könnten die ersten Zeichen der Besserung eintreten.
Allerdings sind EA-Spiele noch längst nicht frei von Mikrotransaktionen. Andere große Titel wie FIFA 20 oder Anthem sind weiterhin nicht für ihre günstigen Echtgeld-Preise im Shop bekannt. Außerdem hat Activision vor kurzem bei Crash Team Racing: Nitro-Fueled sogar vier Wochen nach Release noch Mikrotransaktionen hineingepatcht. Auch das sorgt nicht gerade für mehr Vertrauen gegenüber den großen Publishern.
Was denkt ihr? Traut ihr den Versprechungen von EA?
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