Mount & Blade 2: Bannerlord - Details zu Fraktionen, Kampfsystem und Sandbox

Die Entwickler von Mount & Blade 2: Bannerlord greifen in einem ausführlichen Entwicklerblog noch einmal die Gameplay-Präsentation von vor ein paar Wochen auf und erklären einige der gezeigten Aspekte im Detail.

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Auf der Games-Veranstaltung PC Gamer Weekender hat TaleWorlds Entertainment etwa 40 Minuten an Gameplay aus einer aktuellen Alpha-Version des kommenden Action-Strategie-Rollenspiel-Hybriden Mount & Blade 2: Bannerlord gezeigt. In einem Blog-Eintrag gehen die Entwickler jetzt noch einmal detailliert und ausführlich auf einige Aspekte ein.

Die drei Fraktionen

In dem längeren Text greift das Team unter anderem die Weltkarte und die Fraktionen erneut als Thema auf und berichtet, dass sich die Fraktionsfarben bis zur finalen Spielversion noch verändern können. Die drei Imperien Western (orange), Northern (magenta) und Southern (lila) haben allesamt dieselben kulturellen Hintergründe, unterscheiden sich in ihrem Verhalten jedoch durch die Persönlichkeiten ihrer Anführer und Lords, ihren Handelspartnern und ihren natürlichen Ressourcen.

Auf dieser Ausgangssituation basierend entwickelt jede Fraktion ihre ganz eigene Natur, und zwar basierend auf den Aktionen des Spielers und der anderen KI-Charaktere im Spiel.

Keine alleinstehenden Festungen mehr

Anders als in Mount & Blade: Warband gibt es zudem keine alleinstehenden Festungen und Burgen. Die sind in Mount & Blade 2: Bannerlord an Dörfer gebunden und können durch Spieler und KI-Lords als Bauprojekt in Auftrag gegeben werden. Die Fertigstellung verschlingt sehr viel Zeit und Geld. Dörfer mit angeschlossenen Festungen können eingenommen und besetzt werden - der Besitzstatus von Dörfern ohne Burg ändert sich jedoch nur, indem die nahegelegene Stadt eingenommen wird.

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Anschließend bekräftigt das Entwicklerteam noch einmal, sowohl die First- als auch die Third-Person-Perspektive in Mount & Blade 2: Bannerlord zu unterstützen. So habe man das im Rahmen der Spielereihe schon immer gehandhabt und daran werde man auch weiterhin festhalten.

Kampfsystem wird kontinuierlich verbessert

Derweil sei das Kampfsystem ein Aspekt im Spiel, den man konstant weiter entwickele und verbessere. Während man dabei die direkte Steuerung aus den Vorgängern beibehalte, habe man jedoch auch neue Funktionen hinzugefügt. Das Treten des Gegners und der Konterangriff nach einem erfolgreichen Block seien immer noch Teil des Kampfsystems und man werde weitere Features in naher Zukunft nach und nach vorstellen, heißt es weiter.

Aktivitäten in den Städten

Auch auf die Umgestaltung des Stadt-Designs gehen die Entwickler ein - und begründen noch einmal ihre Entscheidung für ein Stadt-Menü: Man wolle den Spielern die Möglichkeit zur Zeitersparnis geben, um sich anderen Aspekten des Spiels widmen zu können. Dennoch habe man sehr viel Detailliebe in die Gestaltung der Städte und die Repräsentation der jeweiligen Kultur gesteckt - in der Demo sei beispielsweise eine Battanianische Taverne mit interessanter Architektur zu sehen.

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Auch die Möglichkeit, kriminellen Machenschaften nachzugehen, haben die Spieler in einer Stadt. Die würde zwar schnelles Geld versprechen, stünden jedoch im Konflikt mit dem politischen Aufstieg des Spielers. Dennoch sei es selbst als König noch möglich, kriminell zu sein. Jedoch habe jegliches Handeln neben dem Nutzern auch Kosten, heißt es dann etwas kryptisch weiter.

Die Auswirkungen einer Schlacht auf die Spielwelt

Abschließend geht es noch einmal um die in der Gameplay-Präsentation gezeigte Schlacht gegen den gegnerischen Lord Escarand. Der habe eine vorsichtige Persönlichkeit und agiere auf dem Schlachtfeld entsprechend, indem er einen Hügel besetze und dem Spieler die Initiative überlasse. Erst als er mit den exponierten Bogenschützen eine Schwachstelle erkenne, starte er den Angriff, so die Entwickler. Andere Lords könnten hier durchaus aggressiver zu Werke gehen.

Dass Escarand die Schlacht als Verlierer verlässt, hat schließlich Auswirkungen auf die Sandbox-Welt: Der Lord hat seine Armee verloren und muss neue Truppen sammeln - das kostet Zeit und Geld. Hat er zu wenig Kapital, muss er seine Steuern erhöhen oder kriminellen Machenschaften nachgehen, um seine Macht in der Region durch militärische Stärke erhalten zu können. Die eine kleine Schlacht wirke sich somit also langfristig auf das gesamte weitere Spielgeschehen aus, so die Entwickler.

Mount & Blade 2: Bannerlord soll noch 2016 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 erscheinen. Einen konkreten Termin hat TaleWorlds Entertainment bisher aber nicht genannt.

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