Bei großen Monstern kann in Action-RPGs die Kamera schon mal zum Zusatzfeind werden. Schließlich kann schnell die komplette Übersicht flöten gehen, wenn wir beispielsweise unter eine große Bestie geraten.
Manche Spiele finden clevere Lösungen, wie die Kamera mit solchen kniffligen Situationen umgeht, bei anderen Titeln kann es passieren, dass wir einen Moment lang nicht mal mehr wissen, wo unsere Spielfigur gerade steckt.
Sogar zwischen einzelnen Monster Hunter-Spielen gibt es dabei Unterschiede, wie ein Fan mit einem Vergleichsvideo demonstriert. Erstaunlicherweise schlägt sich dabei der ältere Ableger besser.
So geht die Kamera in Rise und Wilds mit großen Monstern um
Reddit-User YuriMasterRace zeigt in einem Vergleichsvideo einen Kampf mit einem Anjanath in Monster Hunter Rise und in Monster Hunter Wilds. Hier könnt ihr zunächst mal selbst schauen, welche Unterschiede ihr bemerkt:
Link zum Reddit-Inhalt
Besonders auffällig ist, dass die Silhouette des Hunters in Rise ständig gut sichtbar hervorgehoben wird, während sie in Wilds immer mal wieder verschwinden kann. Das führt zu einer wesentlich besseren Übersicht über das Spielgeschehen im älteren Titel. YuriMasterRace listet allerdings noch mehr Unterschiede auf:
Zusammenfassung, was Rise hatte:
-Eine konsistente Kameradistanz, auch wenn du unter dem Monster bist
-Kein Dithering-Effekt auf dem Monster [Dithering sorgt in dem Fall dafür, dass ein transparent werdendes Bildobjekt zu einem Schachbrettmuster aufgelöst wird, damit nur die Hälfte aller Pixel gerendert werden muss. Transparenz ist deutlich schwerer zu rendern als undurchsichtige Bildelemente, der Schritt spart also viele Render-Ressourcen, Anm. der Redaktion.]
-Macht das Monster nicht unsichtbar (manche Körperteile bleiben immer noch sichtbar, wenn die Kamera unter das Monster clippt)
Während die Wilds-Kamera: ...
-scheinbar raus- und reinzoomt, wenn die Kamera über das Monster läuft
-Monster mit dem Dithering zu einem unscharfen Durcheinander machen
Fans diskutieren über die Gründe
Eine Person bemerkt dazu in den Kommentaren: "Danke, dass du das gepostet hast. Ich habe so viel mit der Kamera gekämpft und war frustriert, nachdem ich null Probleme mit der Kamera in World und Rise hatte. Fühlt sich ein bisschen wie in alten Zeiten an."
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Monster Hunter Wilds enthüllt erstes großes Update mit neuem Monster
Weitere Community-Mitglieder diskutieren, wie es zu diesen Änderungen kommen konnte. Ein Fan mutmaßt: "Sie haben an einem Punkt in der Entwicklung etwas verändert, vermutlich, um zu verhindern, dass man 'in Monster rein sehen konnte' wie in Rise." Ein anderer User findet, dass das eine schlechte Entscheidung war und einige stimmen zu.
Viele Fans fragen sich, was zu einzelnen Problemen mit der Kamera führt, beispielsweise zu den irritierenden Änderungen des Zooms. Manche Spieler*innen fragen sich, ob das an den Wänden liegt, YuriMasterRace glaubt eher, dass es einen Fehler gibt, bei dem die Kamera "im Monster" auf eine Umgebungshitbox trifft und entsprechend reagiert.
Außerdem tauschen sich Fans darüber aus, ob eine Veränderung des Sichtfelds helfen könnte, aber da liegt für einige User auch nicht die Lösung.
Was haltet ihr von dem Vergleichsvideo, beziehungsweise welche Unterschiede oder Probleme mit der Kamera sind euch persönlich in Monster Hunter Wilds aufgefallen? Oder könnt ihr nicht klagen?
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