Die Call-of-Duty-Spiele sind in der Tat nicht für feine Charakterzeichung, Shakespeare'sche Handlungen oder tiefgründiges Gameplay verschrien. Eric Folliot, Senior Brand Manager beim Publisher Activsion und zuständig für die Call-of-Duty-Spiele, widerspricht dem auch gar nicht. In einem Interview gibt er zu, dass viele Spieler der Reihe vorwerfen, ein allzu generische Korridor-Shooter zu sein.
»Call of Duty wirft dich eben in die Mitte eines Films von Micheal Bay«, so Folliot, »mit Explosionen überall. Diese Erlebnis kommt gut bei den Leuten an. Sie lieben es.« Die Spiele würden eben genau das liefern, was die Kunden wollen: »Epische Ausmaße und fantastisches Storytelling« - was auch immer er genau darunter versteht.
Zum viel zitierten Zweikampf mit Battlefield 3 hat Folliot dann auch eine Meinung. Das Dice-Spiel sei zweifelsohne sehr hübsch, aber liefere eine gänzlich andere Erfahrung als Modern Warfare 3 .
Wenn das Studio Infinity Ward das Spielprinzip nicht völlig über den Haufen geworfen hat - wovon wir nicht ausgehen -, dann beisst sich das aber mit unserer Erfahrung aus dem Singeplayer-Modus. Wie ihr hier im Test der PC-Version auf GameStar.de nachlesen können, orientiert sich die Kampagne Battefield 3 deutlich an Modern Warfare und Black Ops.
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