Angst vor Apps
Weniger optimistisch wirken die Mobilfunkbetreiber in ihren Vorträgen. Zwar beschert ihnen der Smartphone-Boom vor allem in Entwicklungsländern zusätzliches Geschäft (60% der indischen Smartphone-User haben noch nie einen stationären PC benutzt, um ins Internet zu gehen). Auf der anderen Seite bricht den Providern aber auch Umsatz weg, etwa weil Apps wie WhatsApp oder iMessage die ohnehin veraltete SMS endgültig überflüssig machen. Ein Konsortium der wichtigsten Handy-Hersteller und Provider will deshalb den SMS-Nachfolger Joyn etablieren, mit dem man dann auch Bilder etc. verschicken kann. So lange dabei aber Apple nicht im Boot ist, dürfte das schwierig werden.
Fazit: Mobil-Mekka?
Der Mobile World Congress zeigt, wie viel Dynamik im Mobilfunkbereich noch steckt. Andererseits steckt die Branche ganz deutlich noch in den Kinderschuhen. Anders als im stationären Internet fehlen noch Standards, es wird noch viel experimentiert - spannend. Wer jedoch einfach nur neue Handys sehen will, braucht nicht nach Barcelona fahren, da ist man auf der CES in Las Vegas oder der IFA in Berlin besser aufgehoben.
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