IBM Japan will zusammen mit Kadokawa, Bandai Namco, Aniplex, A-1 Pictures, Genco und SAO Movie Project ein futuristisches VR-MMORPG auf Basis von Sword Art Online entwickeln. Dabei kommt aber weder Oculus Rift noch Project Morpheus zum Einsatz. Das Spiel wird spezielle Technologie von IBM verwenden.
Sword Art Online wurde vor allem durch die gleichnamige Anime-Serie bekannt. In der spielen die Protagonisten einige technologisch weit fortgeschrittene Virtual-Reality-Spiele. In den Spielen wird der eigene Körper eingescannt und die Protagonisten steuern ihre Charaktere in einem komaartigem Zustand komplett mit Gedanken. Sozusagen luzides Träumen als Videospiel.
IBM will eine ähnliche Spielweise mit »Sword Art Online - The Beginning« Realität werden lassen. Zwar wird man noch nicht mit Gedanken steuern, aber zumindest sollen die Körperbewegungen auf den eigenen Avatar übertragen werden. Ein Aspekt der aus dem Vorbild übernommen wird ist, dass die Spieler gescannt werden. Entsprechend soll man im Spiel aussehen, wie auch in der Realität.
Der Alphatest soll vom 18. bis 20. März stattfinden. Für den darf sich jeder anmelden, allerdings werden nur 208 Teilnehmer zugelassen. Die müssen dann selbstständig nach Tokyo reisen, um das Spiel auszuprobieren.
Der Konzern wird für das Projekt seine Softlayer-Technologie verwenden. Diese Cloudcomputing Technologie soll scheinbar für die Darstellung der Spielwelt genutzt werden. Auch kognitive Berechnungen sollen zum Einsatz kommen. Das heißt, dass ein Computer selbstständig Daten auswerten und Problemlösungen finden soll.
Die Spielerfahrung soll laut Reki Kawahara, dem Erschaffer von Sword Art Online, komplett anders sein, als alles was man bisher kennt. Entsprechend dürfte sich der Titel etwas von den bisher bekannten Anwendungen von VR wie bei Eve Valkyrie oder War Thunder im VR-Simulator abheben. Gleichzeitig erhofft sich Kawahara, dass die Leute nach dem Erlebnis von »Sword Art Online - The Beginning« mehr über die Zukunft von VR-Gaming nachdenken.
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