Dem Vorwurf eines Grafik-Downgrades sehen sich Spielentwickler in letzter Zeit immer häufiger ausgesetzt. Klassisches Beispiel: Watch Dogs, das in in seinen Pre-Release-Trailern deutlich besser aussah als in seiner späteren Release-Version. Ubisoft nahm das schließlich zum Anlass, seine Präsentationsrichtlinien zu ändern und gelobte zuletzt Besserung.
Eine ähnlich kontroverse Diskussion um die Grafikqualität entspinnt sich derzeit auch um Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain. Auslöser sind diverse Gameplay-Videos, die das Entwicklerteam rund um die E3 2015 veröffentlicht hat. Einige Fans meinen dort nun ebenfalls eine im Vergleich zu früheren Trailern abgespeckte Grafik erkannt zu haben - und konfrontieren das Entwicklerteam unter anderem per Twitter mit ihren Vorwürfen.
Der Producer Ken-ichiro Imaizumi dementiert jedoch energisch, dass es Downgrades irgendeiner Art rund um das Spiel gegeben habe. Normalerweise nehme man in der aktuellen Phase der Entwicklung keinerlei Änderungen oder gar Downgrades der Grafik vor, so der Konami-Mitarbeiter.
"Wir ändern die Qualität der Systeme nicht in der letzten Phase, so etwas muss lange Zeit vorher passieren. Es sollte sich lediglich um etwas Licht-Tuning handeln. "
Außerdem regt Imaizumi an, sich die Gameplay-Demos doch in ihrer hochauflösenden Version mit einer Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde anzuschauen.
Übrigens: Nicht alle Nutzer stimmen den Vorwürfen zu. Es gibt auch Stimmen, die die bessere Lichtgebung der alternativen Infiltration-Demo im Vergleich zum auf der E3 2015 veröffentlichten Gameplay-Video loben.
In seiner Antwort darauf widerspricht sich Imaizumi allerdings und äußert, dass die Entwickler immer versuchen würden, Verbesserungen an der Grafik vorzunehmen. Zuvor sagte er noch, dass es in der aktuellen Entwicklungsphase keinerlei Änderungen mehr gebe.
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