Seite 2: Metro: Last Light - Monsterschlacht im U-Bahn-Schacht

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Der weise Spieler schleicht

An der Oberfläche verbergen sich allerlei fiese Kreaturen - deshalb ist Vorsicht geboten. An der Oberfläche verbergen sich allerlei fiese Kreaturen - deshalb ist Vorsicht geboten.

An einer Stelle der Präsentation wird Artjom jedoch entdeckt und muss sich mit den Reich-Schergen einen offenen Kampf liefern. Hier kommen dicke Wummen ins Spiel: Artjom krallt sich eine herumliegende Flinte und pustet die anstürmenden Gegner ins Pixel-Jenseits. Hier wird klar: Die Metro-Fortsetzung funktioniert genau wie der Vorgänger sowohl als Ego-Geschleiche (mit leicht veralteter Spielmechanik) wie auch als brachialer Shooter. Um das zu unterstreichen, präsentiert man uns den gleichen Levelabschnitt in drei unterschiedlichen Spielweisen: unauffällig schleichend, Rambo-mäßig alles umnietend, sowie in einer Mischung der beiden Stile. Hier zeigt sich allerdings, dass die offene Konfrontation nicht gerade das ideale Verhalten in der Welt von Metro: Last Light ist -- der Spieler ballert sich eher schlecht als recht durch die Reihen der Reich-Kämpfer. Wie beim ersten Teil wird es auch bei Metro: Last Light möglich sein, ein alternatives Ende zu erleben. Diese zweite Endsequenz sieht der Spieler nur, wenn er durch seine Verhaltensweisen bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Wie das genau funktioniert, will THQ aber nicht verraten. Selbst beim Vorgänger rätseln die Spieler derzeit noch, wie man die beiden Enden jeweils auslöst.

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Technische Spitzenklasse

Auch wenn Teile der Spielmechanik etwas angestaubt wirken mögen -- technisch ist Metro: Last Light ganz vorne mit dabei! In der gezeigten PC-Version versetzen uns tolle Lichteffekte mitten hinein in die düsteren Katakomben der unterirdischen Endzeitwelt: Gleich zu Beginn fackelt Artjom mit seinem Feuerzeug Wurzelwerk ab, das durch das Erdreich in die Metro-Gänge wuchert -- das Feuer sieht nicht nur toll aus, sondern taucht auch die Umgebung kurz in flackerndes, gespenstisches Licht. Bei Schießereien geht außerdem einiges zu Bruch: Dank moderner Physikspielereien der aufgebohrten 4A-Engine des Vorgängers wirken zersplitterndes Holz und wegspritzende Mauerteile äußerst realistisch. Starke Worte: Die Konsolen-Umsetzungen sollen sich nur geringfügig von der PC-Version unterscheiden, die sich vor Grafik-Hämmern wie Crysis 2 nicht zu verstecken braucht.

Jetzt auch mit Multiplayer

Krieg der Metro-Fraktionen? Was genau es mit dem Multiplayer auf sich hat, wollte THQ noch nicht verraten. Krieg der Metro-Fraktionen? Was genau es mit dem Multiplayer auf sich hat, wollte THQ noch nicht verraten.

Viele Shooter-Fans haben sich bei Metro 2033 wahrscheinlich gefragt, wo denn der Multiplayer-Modus abgeblieben ist. Ganz einfach: Es gab keinen, um die Qualität der Solokampagne nicht zu gefährden. Bei THQ und Entwickler 4A Games war man sich einig, dass man nicht (wie derzeit leider üblich) einen halbgaren Mehrspielermodus antackern würde, nur um sagen zu können, das Spiel biete Multiplayer. Bei der Fortsetzung nimmt man sich nun allerdings Zeit, eine an die Thematik und das Universum der Metro-Reihe angepasste Online-Unterstützung für mehrere Spieler zu entwickeln. Was genau es damit auf sich haben wird, wollte man allerdings noch nicht verraten.

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