Vom Spieler zum Filetierer
Raiden ist so schnell, dass er Kugeln durch Sprünge und Salti ausweicht wie Neo in »Matrix« und die Gegner blitzschnell in den Nahkampf zwingt. Nur wie spielt sich das? Der Frage aller Fragen weichen sowohl Creative Director Inaba als auch Producer Kojima aus. Wir wissen mittlerweile allerdings, dass dafür weder Kinect noch Move notwendig sind, denn in einem Making-of-Video spielt einer der Designer von Platinum Games nur mit den Analogsticks: Es werden zwei Kreise um den Gegner eingeblendet, die mit vielen verschiedenen Punkten Trefferzonen markieren.
Der Entwickler aktiviert eine Zeitlupe, zieht den linken Stick nach hinten und lässt ihn dann nach Vorne schnellen -- mit dem rechten gibt er derweil die Schnittrichtung an. Rote Striche markieren dann, wo das Katana ansetzen wird, auf Knopfdruck wird der Angriff ausgeführt und das Opfer geviertelt. Das Schnittsystem muss auf jeden Fall extrem präzise sein, denn laut Inaba wird es die Möglichkeit geben, Feinde mit dem Katana anzugreifen, ohne lebenswichtige Organe zu treffen. Wie das ohne Anatomiestudium gehen soll, wissen wohl nur die Japaner.
Nummer 5 lebt
Eine der Hauptgegnerarten von Raiden werden Cyborgs sein. Die sogenannten Agenten, denen die Schädeldecke entfernt und allerlei Gadgets ins Hirn gepflanzt wurden: Thermalsicht, um auch im Dunkeln sehen zu können, ein internes Frühwarnsystem bei Feindkontakt, verstärkte Arme und Beine, sowie die Muskulatur eines Leoparden, so dass sie hoch springen und hart zuschlagen können. Kurzum: Sie sind Raiden weitgehend ebenbürtig.
Die Agenten greifen meist in Dreiergruppen an und attackieren von allen Seiten. Schnelligkeit ist hier Trumpf: Per Hechtrolle ausweichen, dem ersten in die Seite stechen, den zweiten mit dem Katana streicheln und zumindest leicht verwunden - dann wieder rausrollen, Lebensenergie regenerieren und wieder rein ins Getümmel. Das Ganze erinnert von den Aktionen her stark an Batman: Arkham City- nur, dass die Gegner hier nach dem Kampf aussehen, als kämen sie frisch aus dem aus Fleischwolf.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.