Im Rahmen der Tokyo Game Show hat Konami endlich erste Spielszenen zu Metal Gear Online rausgerückt - und die sind sehr, sehr vielversprechend. Als freistehende Alternative zur Solo-Kampagne wird das Mehrspieler-Modul voraussichtlich am 6. Oktober aktiviert. Bisher gibt es zwar schon den FOB-Modus (mit wechselnder Server-Verfügbarkeit), Metal Gear Online dürfte aber deutlich umfangreicher werden. Hier die wichtigsten Erkenntnisse aus den ersten Ankündigungen:
- Bisher konnte man drei von fünf Spielmodi für bis zu 16 Spieler sehen. Näher erläutert wird nur der »Bounty Hunter«-Modus, bei dem zwei Teams möglichst viele Kills sammeln müssen, indem sie das andere Team um die Ecke bringen.
- Es gibt einen strategischen Twist: Wer einen Gegner betäubt und per Fulton-Ballon entführt, bekommt dessen bisherige Abschüsse aufs eigene Konto gutgeschrieben. So lässt sich auch in letzter Sekunde das Blatt noch wenden, wenn man den stärksten Gegner in die Finger kriegt.
- Ähnlich wie in Star Wars Battlefront können wir mit einem Mitspieler einen »Buddy Link« einrichten. Damit sind wir offiziell Partner und teilen uns unter anderem Gegnermarkierungen. Per Wurmloch-Gadget können wir uns sogar zu unserem Kumpel teleportieren.
- Man wird mit der Figur spielen können, die man zu Beginn der Kampagne erstellt hat. Alternativ lassen sich mit dem gleichen Editor-Baukasten auch neue Charaktere erstellen - sowohl männlich als auch weiblich.
- Es lassen sich auch spezielle Charaktere spielen wie Big Boss oder Revolver Ocelot. Letzterer kann seine Kugeln sogar an Wänden abprallen lassen, um quasi über Bande einen Feind zu erwischen.
- Wir können als Gadget einen Plüsch-Wauwau platzieren. Jeder Gegner, der sich das Hündchen genauer anschaut, wird durch dessen »Flauschigkeit« betäubt. Ich kann kaum glauben, dass ich das gerade wirklich geschrieben habe.
Zur Einordnung: Test zum grandiosen Metal Gear Solid 5.
Spielerklassen
Über ein Ranking-System und Freischaltungen ist bisher noch nichts bekannt, es lässt sich aber spekulieren, dass es irgendeine Form von übergreifendem Progress geben wird. Darüber hinaus wurden die drei Spielerklassen vorgestellt:
- Der Infiltrator kann sich per Gadget unsichtbar machen, ist logischerweise spezialisiert auf Stealth und Nahkampfaktionen. So schnappt er sich Feinde im Würgegriff, presst aus ihnen Infos über andere Spieler heraus und räumt hinter der gegnerischen Frontlinie auf.
- Der Enforcer spezialisiert sich auf laute Rambo-Action. Er führt die durchschlagkräftigste Bewaffnung mit sich, hat einen Raketenwerfer im Gepäck und erfüllt den primären Zweck, den Gegner im direkten Angriff zu schwächen und unter Druck zu setzen.
- Der Scout ist ein ausgeglichener Mix aus Stealth und Action, der sowohl als Support als auch mit Fokus aufs Kämpfen gespielt werden kann. Aus sicherer Distanz markieren wir Feinde für unsere Kollegen und legen das Scharfschützengewehr an, um die brenzligen Situationen an der Front für unsere Seite zu entschärfen.
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