Wer sich durch die Foren rund um Pokémon Schwert & Schild klickt, sieht neben wirklich seltsamen Pokécamp-Geschichten auch immer wieder Screenshots diverser Shinys, die nach dem 500-, 700 oder tausendsten Kampf aufgetaucht sind.
Aber was, wenn es eine Methode gäbe, die uns schneller Shinys bringt?
Das ist natürlich keine rhetorische Frage, denn seit der sechsten Generation gibt es so eine. Die von den Fans Masuda-Methode getaufte Taktik soll die Anzahl unserer Shinys merklich erhöhen. Wir zeigen euch im Folgenden, wie die genau funktionieren soll, ob sie tatsächlich funktioniert und was wir mit den seltsamen Pokécamp-Geschichten meinten.
So funktioniert die Masuda-Methode
Die Methode erhielt ihren Namen zwar von den Pokémon-Fans, wurde aber tatsächlich zum ersten Mal von Junichi Masuda, dem aktuellen Director des Pokémon-Entwicklers Game Freak, dokumentiert. Er selbst programmierte diese Möglichkeit in die Diamant- und Perl-Edition von Pokémon ein und schrieb darüber in seinem Blog.
Mit dieser Methode ist es möglich, sechsmal so viele Shinys wie normal zu erhalten.
In aller Kürze: Züchtet ihr ein Pokémon aus zwei Monstern, von dem eines aus einem Spiel kommt, das eine andere Sprach-, beziehungsweise Länderkennung hat, steigt die Chance auf Shinys erheblich. Dazu müsst ihr lediglich ein Pokémon ertauschen, das aus einem Spiel mit einer anderen Sprache stammt, und ihr werdet den Erfolg sehen.
Wie funktioniert das?
Ob ein Pokémon aus einer anderen Sprachregion stammt, erkennt das Spiel an einem Marker, der dem Datensatz des Pokémon beigefügt ist. Im Hort sorgt dieser Marker dafür, dass das Spiel das fremde Pokémon registriert und die Chance auf einen Shiny steigt.
Während Spieler früherer Generationen noch Cartridges aus anderen Ländern organisieren mussten, um diese Methode anzuwenden, macht es uns die Switch erheblich leichter.
Zwar braucht ihr für einen internationalen Tausch Nintendo Switch Online, doch danach könnt ihr problemlos entweder zufällige Pokémon ertauschen oder euch in Foren mit anderen Fans absprechen, um per "Tausch mit Passwort" ein bestimmtes Monster zu erhalten.
Dass die Masuda-Methode wirklich funktioniert, sehen wir allein schon daran, dass die Person, die sie programmiert hat, darüber in ihrem Blog geschrieben hat. Aber auch im Internet finden sich immer wieder Fans, die die Methode benutzen und so erhebliche Erfolge erzielen.
Was bringt mir noch Shinys?
Neben der Masuda-Methode gibt es noch andere Möglichkeiten, eure Chance auf Shinys zu erhöhen. Alle Infos dazu findet ihr in unserem Shiny-Guide.
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