Mass Effect: Pinnacle Station - Review des DLC für Xbox 360

Unverhofft veröffentlichte BioWare ein zweites Downloadpaket zum mittlerweile knapp zwei Jahre alten Mass Effect. Lohnt sich der Download von Pinnacle Station?

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Schon komisch: Mass Effect 2 steht quasi schon in den Startlöchern, da schiebt BioWare mit Pinnacle Station noch flugs ein Addon für das erste Mass Effect auf den Xbox 360-Marktplatz. Wer jetzt epische Handlungsstränge, ausgefeilte Charaktere und Bioware-typische Dialog-Meisterwerke erwartet, wird von Pinnacle Station enttäuscht sein. In dieser Erweiterung bekommt Commander Shepard eine Einladung auf die namensgebende Raumstation. Dort messen sich die besten Recken des Universums in Holo-Missionen und kämpfen um einen Platz auf den überall einsehbaren Ranglisten. Damit ist der Inhalt von Pinnacle Station auch schon weitgehend erklärt: Shepard meldet sich beim kommandierenden Admiral an und spaziert dann zum Holo-Techniker, der den Helden in einen von acht Holo-Levels schickt. Die wirken durch ihr Design tatsächlich eher wie Arenen aus einem Multiplayer-Shooter im Stil von Unreal Tournament.

Gespräche sind im Addon eher Mangelware, die meiste Zeit wird geballert Gespräche sind im Addon eher Mangelware, die meiste Zeit wird geballert

Dazu passen auch die vier Spielmodi: In »Jagd« erledigt Shepard in einer vorgegebenen Zeit so viele Gegner wie möglich, In »Überleben« muss er Welle um Welle von Feinden überstehen. Bei »Eroberung« soll er bestimmte Punkte in den Levels einnehmen, während schließlich im »Zeit«-Modus gemessen wird, wie viele Holomonster Shepard innerhalb eines Zeitlimits erlegt. Das alles nimmt er auf sich, um dem grantigen Turianer Vidinos zu beweisen, dass Menschen eben doch die besseren Kämpfer sind. Das war’s dann aber auch mit der Story in Pinnacle Station, die meiste Zeit seit ihr tatsächlich schlicht am Ballern. Schwach, für ein ansonsten so storylastiges Spiel wie Mass Effect.

Das Ziel: In allen Ranglisten soll Commander Shepard auf Platz eins stehen Das Ziel: In allen Ranglisten soll Commander Shepard auf Platz eins stehen

Apropos: Wer keinen Spielstand hat, in dem Shepard schon Spectre ist, braucht sich das Addon erst gar nicht herunterladen, denn vorher ist die Pinnacle Station nicht zugänglich. Wer sich nicht allzu ungeschickt anstellt, hat nach rund drei Stunden alle acht Simulationen als erster geschafft und seinen Gamerscore um 150 Punkte aufgestockt. Der Spaß dürfte allerdings nur allerhärtesten Mass Effect-Fans die rund fünf Euro wert sein, die BioWare für das Addon haben will.

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