Die Technik
Die Mass Effect-Serie war noch nie ein Prestige-Projekt in Sachen Grafik. Zwar wirken alle drei Teile durchweg stimmig, aber im Vergleich zu den Augenschmaus-Highlights der jeweiligen Jahre fallen sie dann doch deutlich zurück.
Zum Release von Mass Effect war die PC-Version von Crysisbereits ein halbes Jahr alt und dem Action-Rollenspiel trotzdem technisch Lichtjahre voraus. 2010, als Mass Effect 2 die PCs und Konsolen der Welt eroberte, setzte Battlefield: Bad Company 2mit bis dato unerreichten Zerstörungseffekten Maßstäbe, ein Feature, das auch in Mass Effect 3 mit Abwesenheit glänzt. 4A Games zeigte mit Metro 2033, wie man stimmungsvolle Gruselgrafik erzeugte, und so musste sich Bioware auch hier geschlagen geben.
Mittlerweile ist das Grafikgerüst der Mass-Effect-Serie, die Unreal Engine 3, sechs Jahre alt und trotz zahlreicher Updates, Modifikationen und anderen Verbesserungen nicht mehr auf dem Stand der Technik. Mass Effect 3 wirkt polygonarm und teilweise ziemlich trist. An ein Battlefield 3kommt es bei Weitem nicht heran. Die PC und Konsolenversion taten sich schon immer nicht viel. Zwar spielten Konsolenbesitzer mit etwas niedrigeren Bildschirm- und Texturauflösungen, wirklich auffallen tat das aber noch nie. Das ändert sich auch in Mass Effect 3 nicht.
Die Bedienung
Das Interface der Serie wurde besonders im Nachfolger des ersten Teils ordentlich entschlackt. War das Pausenmenü der PC-Fassung in Mass Effect noch in einem Viereck an die Ränder des Bildschirms geheftet, konzentrierte Mass Effect 2 die meisten Elemente in eine Grafik und schaffte somit deutlich Luft und Übersicht.
Mass Effect 3 behält diese Struktur bei. Die Konsolenversion unterschied sich schon immer durch das kreisförmig aufgebaute Pausenmenü. Dieses wurde zwar an einigen Stellen über die Jahre verschönert, blieb jedoch bis zum Abschluss im Kern gleich.
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