Liara T'Soni
Liara ist eine alte Begleiterin aus dem ersten Mass Effect sowie, den DLC »Versteck des Shadow Broker« vorausgesetzt, auch kurzfristig in Mass Effect 2. »Alt« ist dabei vielleicht etwas übertrieben, denn mit ihren »nur« knapp über 100 Jahren ist sie für eine Asari noch blutjung. Die Hälfte davon hat sie mit der Erforschung der ausgestorbenen Protheaner verbracht. Im ersten Teil der Trilogie wurden wir mit ihrer Mutter Matriarchin Benezia, aufgrund der Indoktrination durch unseren Gegenspieler Saren, konfrontiert. In Mass Effect 2 versuchte sich Liara hingegen als Informationsmaklerin die alles daran setzte, den sagenumwobenen Shadow Broker ausfindig zu machen. Im DLC »Versteck des Shadow Broker« konnten wir ihr dabei helfen, diesem den Gar ausmacht und dessen Posten zu übernimmt.
In Mass Effect 3 stoßen wir bereits zu Beginn auf dem Mars auf Liara, wo sie sich umgehend unserer Sache anschließt, allerdings nicht ohne ihre Shadow Broker-Zentrale auf der Normandy neu einzurichten. Wer aus den Vorgängern eine Romanze mit Liara übernimmt, kann diese nun fortführen oder erstmalig mehr als Freundschaft aus der Sache machen. Da Asari monogeschlechtlich sind spielt es dabei keine Rolle ob Shepard ein Mann oder eine Frau ist. In jedem Fall bekommen wir aber die Möglichkeit, endlich einmal Liaras »Papa« kennen zu lernen - respektive zum ersten Mal wissentlich.
Liaras Bonuskräfte, die sie Shepard beibringen kann sind »Stase«, welche Gegner vorübergehend handlungsunfähig macht, und »Warp-Munition«.
Liara wurde übrigens der Schauspielerin Jillian Murray nachempfunden.
James Vega
Neben Javik ist Lieutenant James Vega der einzige echte Neuling im Team und vom Start weg an Shepards Seite. Er wurde damit beauftragt, uns für die Zeit, die wir auf der Erde unter »Hausarrest« stehen, im Auge zu behalten. Nachdem die Reaper die Erde angegriffen haben, gelingt ihm zusammen mit Shepard die Flucht auf die Normandy.
James war bereits parallel zu den Ereignissen von Mass Effect 2 aktiv und operierte mit einer Einheit unter seiner Führung gegen die Kollektoren. Dabei verlor er zugunsten wichtiger Informationen aber all seine Männer. Da er seine Sache jedoch gut gemacht hat, wird er im Verlauf von Mass Effect 3 für das N7-Programm vorgeschlagen, Shepard fingiert dabei als sein Mentor. Allerdings steht er grundsätzlich nicht für eine Romanze zur Verfügung.
Die Ereignisse um James' Einsatz gegen die Kollektoren sollen übrigens in dem derzeit in Entwicklung befindlichen Anime-Film Mass Effect: Paragon Lost behandelt werden.
James Vegas Bonuskräfte, die er Shepard beibringen kann sind »Blutbad«, ein besonders verheerender Angriff gegen Panzerungen, und »Verstärkung«, welche unsere eigene Panzerung sowie Nahkampfattacken kurzzeitig kräftigt.
EDI
EDI? Ist das nicht die vorlaute KI der Normandy? Wie soll die bitte mit auf Außeneinsätze kommen? Ganz einfach: In dem Joker zum Ende von Mass Effect 2 ihre Sperren aufhebt, damit sie die Normandy in der Hitze des Gefechtes selbst steuern konnte. Das Luder nutzt die Situation, dass wir eine ausgeschaltete KI-Plattform an Bord bringen, nach unserer Mission auf dem Mars nun eiskalt aus und schlüpft in den Metallkörper.
Von nun an begleitet sie uns nach Bedarf auf Missionen oder schiebt ihren Dienst neben Joker im Cockpit. Oder geht mit Joker in die Disco. Oder schlendert mit Joker durch das Citadel-Einkaufsparadies. Ja ganz genau. Joker steht auf EDI, EDI scheint auf Joker zu stehen. Das muss man nicht mögen, aber wenn man es tut, kann man die beiden dabei unterstützen, zueinander zu finden. Oder auch nicht. Ihre Entscheidung. Aber gönnen sie dem armen Joker ruhig auch mal ein wenig Spaß. Shepard kann ihn jedenfalls nicht mit EDI haben. Selbst wenn er wollte.
EDIs Bonuskräfte, die sie Shepard beibringen kann sind »Verteidigungsmatrix« und »Täuschkörper«.
Javik
Javik ist der (wohl einzige noch lebende) Protheaner, der nur mit dem kontrovers diskutierten DLC »Aus der Asche« zu unserem Team stoßen kann. Dafür müssen wir ihn aber erst einmal aus seinem Sarg auf Eden Prime befreien, wo er seit tausenden von Jahren vor sich hin schlummert. Beim ersten Gespräch auf der Normandy, bei dem auch die Protheanerforscherin Liara anwesend, ist schnell klar: Die Protheaner sind etwas anders, als man sie sich vorgestellt hatte. Riesiges Überlegenheitsgefühl, herrschsüchtig und mit einem staubtrockenen Humor ausgestattet.
Nichts desto trotz erweist sich Javik im späteren Spielverlauf als verlässlicher und nützlicher Kamerad, der vor allem sowohl an Bord der Normandy als auch auf Mission viel zu erzählen hat und zahlreiche Hintergrundinformationen zum Mass Effect-Universum sowie den Protheanern und Reapern im speziellen liefern kann. Damit wird Javik zu durchaus mehr als nur einem »Nice to Have«.
Javiks Bonuskräfte, die er Shepard beibringen kann sind »Schmettern« und »Dunkler Kanal«, der ein anhaltendes biotisches Feld erzeugt, welcher Gegnern permanent Schaden zufügt.
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