Wenn Mario Kart 8 Ende Mai erscheint, hat auch die Wii U, wie fast jede Nintendo-Konsole zuvor, ihren eigenen Mario-Kart-Teil. Endlich, will man da fast sagen, denn der Klempner-Flitzer wird so heiß erwartet wie kaum ein anderer Titel für Nintendos HD-Konsole. Wir konnten in der Redaktion eine fast fertige Version spielen und sind ziemlich angetan.
Im Hauptmenü des Spiel haben wir serientypisch die Wahl zwischen Grand-Prix (besteht aus mehreren Rennen), Einzelfahrten, Online-Rennen oder dem berühmt-berüchtigten Battle, in dem wir wie gewohnt drei Luftballons anderer Fahrer zerdeppern müssen. In unserer Preview-Version steht lediglich der Grand-Prix-Modus zur Verfügung.
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In Mario Kart 8 dürfen wir in insgesamt acht Cups antreten, ähnlich wie in den letzten Teilen der Reihe gibt es vier Meisterschaften mit komplett neuen Strecken und vier Cups mit Klassikern aus der Seriengeschichte. Das ergibt unter dem Strich 32 Kurse - das ist zwar ordentlich, wir hätten uns aber noch ein paar mehr gewünscht. Haben wir einen Cup gewählt, suchen wir uns einen Fahrer und sein entsprechendes Gefährt aus.
Mario Kart 8 hält so viele Charaktere wie noch kein Serienteil bisher bereit -- die genaue Anzahl dürfen wir allerdings noch nicht verraten. Dabei sind natürlich Veteranen wie Mario, Luigi und Co., aber auch vermeintlich unbekanntere Charaktere aus dem Nintendo-Universum gehen an den Start.
Spaßig wie immer
An Fahrzeugen mangelt es Mario Kart 8 ebenfalls nicht, bei der Auswahl hat sich Nintendo stark an Mario Kart 7 für den Nintendo 3DS orientiert. Heißt: wir basteln uns einen Flitzer aus Chassis, Reifen und Flugsegel (ja, auch die gibt's wieder), jedes Teil beeinflusst dabei Eigenschaften wie Endgeschwindigkeit oder Beschleunigung. Cool: Wie im Wii-Ableger können wir uns auch auf Motorräder schwingen und auf zwei Rädern über die Pisten heizen.
Auf der Strecke selbst gilt wieder einmal das Motto: Kennst du ein Mario Kart, kennst du alle. Das ist durchaus positiv. Denn wer schon einmal einen Teil der Serie gespielt hat, ist sofort drin. Aber auch alle Anfänger driften schon nach kurzer Zeit ohne Probleme über die Piste, die direkte und unkomplizierte Steuerung funktioniert hervorragend.
Übrigens lässt sich auf der Wii U (fast) jedes Eingabegerät nutzen, das GamePad, Wiimote und Nunchuk, der Pro Controller, ja sogar der Classic Controller der Wii wird unterstützt. D
Neue Power-Ups
Die Spezial-Items bringen abermals die gewisse Prise Zufall und Unvorhersehbarkeit ins Spiel. Als hätten wir nichts verlernt schießen wir den Konkurrenten rote und grüne Panzer um die Ohren, legen rutschige Bananenschalen ab oder donnern als Nachzügler als riesiger Kugelwilli über die Strecke.
Viele komplett neue Items gibt es allerdings nicht, beim Anspielen probierten wir unter anderem den neuen Bumerang und die Piranha-Pflanze aus. Ersterer wird nach vorne oder hinten geworfen und kommt dann zum Fahrer zurück, die bissige Pflanze schnappt nach allem, was in der Nähe herumkurvt. Die Neuerungen halten sich somit in Grenzen, fügen sich aber prima ein.
Spielerisch tuckert Mario Kart 8 vermeintlich ausgetrampelte Pfade ab - einen großen Twist gibt es dann aber doch. Die Fahrzeuge düsen dank Antigravitationsfeldern in bestimmten Bereichen der Strecken nun auch an Wänden oder Decken entlang. Das kommt einem erstmal etwas komisch vor. Doch wenn man die ersten Gegner mit der Abkürzung über eine Wand überholt hat, will man die Neuerung nicht mehr missen.
Ebenfalls neu und ebenfalls cool: die Zusammenfassung der besten Szenen aus einem Rennen, die nach dem Zieleinlauf automatisch abgespielt werden. Hier kann man zum Beispiel erfolgreiche Abschüsse mit roten Panzern noch einmal Revue passieren lassen und sich erneut diebisch darüber freuen. Die Kameraperspektiven sind dabei erstaunlich gut gewählt, da können sich sogar einige andere Rennspiele durchaus eine Scheibe abschneiden.
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