In den vergangenen Wochen meldeten sich vermehrt iOS-Entwickler, die von der amerikanischen Firma Lodsys Post erhalten hatten. Lodsys besitzt Patente für spezielle Online-Hilfen, interaktive Werbeflächen und Upgrades über In-App-Verkäufe. In den Briefen bezog sich das Unternehmen auf den letzten Punkt und verlangte von Entwicklern, die In-App-Verkäufe nutzen, eine Umsatzbeteiligung.
Nachdem die Electronic Frontier Foundation auf das Problem aufmerksam gemacht hatte, hat Apple nun in einer offiziellen Stellungnahme reagiert. So erkennt der Konzern zwar die Patente von Lodsys an, allerdings seien die beanstandeten Fälle bereits abgedeckt. Apple ist nämlich Lizenz-Nehmer von Lodsys und die Entwickler dürften als Apple-Partner ebenfalls auf die Technologie zurückgreifen.
»Wie Lodsys selbst auf seiner Webseite wirbt, ist Apple für seine Produkte und Dienste lizensiert. Als Teil der Lizenz darf Apple diese Produkte und Dienste seinen Kunden und Geschäftspartnern zur Verfügung stellen, die diese dann verwenden können«, so Apples Senior Vice President Bruce Sewell. »Ich gehe davon aus, dass die Briefe auf einem fundamentalen Missverständnis bezüglich der Apple-Lizenz und der Art, wie Apple-Produkte funktionieren, basieren. Ich erwarte daher, dass sie die ausstehenden Drohungen gegen App-Entwickler zurückziehen.«
Aus Apples Sicht sind In-App-Verkäufe damit kein eigenständiges Merkmal der einzelnen Programme, sondern lediglich ein Apple-Dienst, der von den Entwicklern in ihre Apps integriert wird.
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