Alan Wake auf Nintendo-Art
Im Spukhaus finden wir dann auch bald ein seltsames Stroboskop, mit dem wir einen intensiven Lichtstrahl verschießen können. Ähnlich wie Alan Wake muss Luigi seine Feinde nämlich zuerst mit Licht betäuben, um sie … öhm … einsaugbar zu machen. Die Geister geben aber nicht kampflos auf, sondern versuchen, dem Sog zu entkommen.
Wir stemmen uns in die entgegengesetzte Richtung und spielen ein bisschen Tauziehen. Sind die Boos schwach genug, werden sie eingesaugt und sind damit besiegt.
Die Mechanik der Kämpfe erscheint uns aber aktuell noch zu abwechslungsarm. Es gibt zwar Boos in verschiedenen Farben und Formen, es läuft trotzdem immer auf Blenden, Tauziehen und Einsaugen hinaus.
Beim Kräftemessen mit den Geistern haben wir jedenfalls während unserer zwei Stunden mit dem Spiel nur wenig Taktik benötigt. Vielleicht ändert sich das in späteren Gruselhäusern.
Fall(en)türen und Regenbogen
Doch es sind nicht allein Geister, die Luigi das Schlottern lehren. In den Spukhäusern trachten auch gemeingefährliche Fallen danach, dem Klempner die Latzhose auszuziehen. Mehrfach wollen uns gemeingefährliche Türen die große Klatsche verpassen. Doch trotz all der Gefahren bleibt Luigi's Mansion ein Action-Adventure.
Mit Betonung auf Adventure, denn Rätsel zu lösen, ist die Hauptaufgabe des Latzhosenträgers. Im weiteren Verlauf der Demo erhalten wir zum Beispiel einen Regenbogen-Aufsatz für unser Stroboskop, der unsichtbare Objekte wieder sichtbar macht.
So finden wir beispielsweise versteckte Schlüssel, die uns weitere Wege öffnen. In einem späteren Level dreht sich alles um Uhren und die Zeit. Die Denkspiele sind hier schon kniffliger, richtigen Extremsport fürs Gehirn bietet Luigi's Mansion 2 aber nicht. Geister unter der Dusche
Aber dass wir keine knüppelharten Kopfnüsse vorgesetzt bekommen, wundert uns allerdings nicht. Das Spiel soll ja auch für die jüngere Spielerschaft zugänglich bleiben. Die Stärke der Geisterhatz liegt ohnehin in Witz, Charme und passender Klangkulisse.
Die Gespenster gehen alltäglichen Dingen nach, manche kann man beim Schere, Stein, Papier spielen beobachten, andere erwischt man unter der Dusche. Besonders lustig: Einige Geister scheinen vor Luigi mehr Angst zu haben als er vor ihnen.
Und wenn der schlaksige Luigi mal wieder zitternd und vor Furcht gekrümmt durch finstere Hallen tapst und zur Melodie der Hintergrundmusik jammert, kann man einfach nur noch grinsen. Der Humor stimmt also, jetzt müssen nur noch die späteren Spukhäuser etwas anspruchsvoller werden und Luigi's Mansion 2 könnte zum 3DS-Hit werden.
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