Genre: Farming/Adventure Entwickler: Frame Break Plattform: Xbox Series X/S, Xbox One, PC Release: Frühjahr 2023
Farming-Simulationen mit Wohlfühlfaktor gibt es mittlerweile etliche, Stardew Valley begann diesen Trend im Jahr 2016. Wenn ihr gerne Ressourcen sammelt, Dinge anbaut und dabei auch ungewöhnliche Settings nicht scheut, solltet ihr unbedingt Lightyear Frontier im Auge behalten.
Denn das verknüpft den beliebten Farming-Gameplaykreislauf mit... Mechs. Allerdings keine brachial bewaffneten, sondern knuffige und farbenfrohe Roboterlein, die perfekt zum Rest der bunten Optik des Spiels passen.
Das erwartet uns in Lightyear Frontier
Aber der Reihe nach: In Lightyear Frontier landen wir auf einem fremden Planeten und haben dort zwei Aufgaben:
- Die Gegend erkunden und Ressourcen finden.
- Eine Heimatbasis errichten, die ganz zufällig große Ähnlichkeit mit einem Bauernhof hat.
Woher haben wir die Infos? In der vergangegen Woche konnten wir einer Präsentation diverser ID@Xbox-Spiele beiwohnen, zu denen auch Lighyear Frontier gehörte.
Laut Joakim Hedström, dem CEO des kleinen Entwicklerstudios Frame Break, wird es auch eine Hintergrundgeschichte geben, die uns nach und nach das Geheimnis des Planeten erkunden lässt. Hier und da finden wir nämlich in den lauschig bunten Wäldern und Steinformationen auch mysteriöse Strukturen und Symbole. Was genau dahinter steckt wird sich also vermutlich erst im Laufe des Spiels ergeben.
Simpler Gameplay-Loop
Zentraler Kern des Spiels ist allerdings nicht die Story, sondern der Farming-Aspekt, der mit einem festen Gameplay-Loop daher kommt. Der ist genretypisch simpel: Mit dem Mech stapfen wir durch die Umgebung, sammeln diverse Ressourcen ein und bringen sie zu unserer Basis. Dort sähen wir die gesammelten Samen dann ein, hegen und pflegen sie und können sie ernten, um wiederum neue Ressourcen zu generieren. Die lassen uns dann nach und nach neue Upgrades und Verbesserungen für unsere Farm und unseren Mech freischalten - etwa größere Lagerplätze für unsere Ressourcen oder Booster für unseren Metallläufer.
Aber dafür müssen natürlich erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden. Es gilt also, Flächen entsprechend zu präparieren, Äcker anzulegen, für Wassernachschub zu sorgen und natürlich auch die Erforschung und der Bau unterschiedlicher Gebäude, die euch dann teilweise auch neue Technologien oder effizientere Erntemethoden bescheren. Ein klassischer Upgrade-Loop also, von dem allerdings noch nicht klar ist, wie lang und umfangreich er sein wird.
Für zusätzliche Auflockerung sollen Aufgaben diverser NPCs sorgen, die wir unter anderem über einen großen Funkturm auf dem Planeten kontaktieren können. Helfen wir anderen Personen, gibt es besonders wertvolle Ressourcen oder Geld, was wir wiederum bei der Händlerin Lola investieren können, die in regelmäßigen Abständen mit ihrem Schiff auf unserem Planeten landet.
Hier könnt ihr euch einen Trailer zum Spiel anschauen:
Mech-Team im Koop
Hedström betonte bei der Präsentation, dass das Studio Spieler*innen zusammenbringen möchte. Dementsprechend ist Lightyear Frontier kein reines Solo-Spiel, sondern wir können auch bis zu drei andere Spieler*innen auf unseren Planeten einladen und diesen dann gemeinsam im wahrsten Sinne des Wortes zu beackern. Hier gab es während der Präsentation nur ein paar Spielszenen zu sehen, in denen sich mehrere Mechs die Aufgaben teilten. Wie ausgeklügelt die Koop-Mechaniken sind, bleibt also noch abzuwarten.
Aber ob jetzt alleine oder im Koop: Lightyear Frontier macht schon jetzt deutlich, dass Ressourcen-Anbau und Co. keinem gnadenlosen Überlebenskampf dienen, sondern eher eine meditative Wohlfühlatmosphäre aufbauen sollen.
Dazu passt auch die farbenfrohe Optik des Spiels, die den fremden Planeten in vielen knalligen Farben auf den Bildschirm zeichnet und uns schon beim Anschauen des Videomaterials Lust auf die Erkundung machte. Besonders putzig sind die kleinen Animationen der Mechs, wenn sie etwa die gerade ausgesäten Ressourcen bewässern oder Felsen mit einer kleinen Seilwinde durch die Gegend ziehen.
Wann kommt das Spiel? Irgendwann im Frühjahr 2023, ein konkretes Release-Datum gibt es noch nicht. Fest steht allerdings schon, dass Lightyear Frontier direkt zum Launch im Game Pass landet.
Einschätzung der Redaktion
Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bekomme sofort gute Laune, wenn ich mir die Screenshots und Videos zu Lightyear Frontiert ansehe. Optik und Gameplay treffen bei mir einen Nerv und ich habe jetzt schon Lust, mit den kleinen Mechs über die Planeten zu tapsen und meine Farm aufzubauen. Auch wenn der grundlegende Spielkern ziemlich simpel klingt, dürfte es dank vieler Ressourcen-Arten und Upgrades für Farm und Mech genügend langfristige Motivation geben.
Allerdings lässt sich das noch schwer abschätzen, grundsätzlich gibt es noch viele Fragezeichen bei Lightyear Frontier. Wie lange trägt das Spielprinzip tatsächlich? Sind die Nebenaufgaben mehr als nur schmuckes Beiwerk? Und wieviel Spaß macht der Titel im Koop?
Abseits davon habe ich mir den Titel aber schon längst auf meine "Will ich unbedingt spielen"-Liste gepackt, denn es sieht wie das perfekte Spiel aus, dass man nach einem anstrengenden Tag einlegt, und allein oder mit anderen einfach nur eine entspannte Zeit hat.
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