Dark Souls 3: Greirat
Samara: Greirat sieht auf den ersten Blick aus wie die meiner Meinung nach nervigsten Gegner aus Dark Souls 3. Ihr wisst schon, die kleinen Kapuzen-Wichte, die sich gerne an Wände hängen, um uns auf den Kopf zu springen. Und diese Kapuze, die Greirats Gesicht verbirgt, weist ihn als Unterschicht, genauer gesagt, entweder als Verbrecher oder Sklave aus.
In seiner Story finden sich Hinweise darauf, dass beides zutreffen könnte. In jedem Fall ist er eine typische Souls-Figur, ein tragischer Charakter, der versucht, etwas aus seinem schicksalsgebeutelten Leben zu machen und durchweg geheimnisvoll bleibt.
Er bringt eine interessante Quest mit, bei der er uns zunächst mit einem Ring zu einer Frau schickt, die aber bereits tot ist. Als Greirat das erfährt, scheint er erleichtert und bestürzt zugleich zu sein. Ob die Frau seine Herrin war oder ihm etwas bedeutete, erfahren wir nicht, aber Greirat bietet daraufhin an, uns Diebesgut zu bringen. Dass er dabei sein Leben riskiert, kann uns schneller klar werden, als uns lieb ist. Meinen ersten Spieldurchlauf hat er nicht überlebt, weshalb ich vor dem NG+ erst mal recherchiert habe, wie ich das ändern kann, weil er für mich zu den coolsten Charakteren zählte.
Honorable Mention: Snuggly
Samara: Ein weiterer Charakter, der mich in DS3, meinem ersten Souls, völlig fasziniert hat, war die Händler-Krähe. Als sie mich mit ihrer unerwarteten Stimme auf einmal angesprochen hat, war ich total baff. Da es in den anderen Spielen gefiederte Pendants gibt, wollen wir in diesem Abschnitt und unter dem Namen "Snuggly" alle Krähen ehren.
Bloodborne: Eileen the Crow
Samara: Eileen erhält natürlich erst mal Stilpunkte. Mit ihrer Rabenmaske, dem Hut und dem Federumhang sieht sie einfach fantastisch aus. Als unermüdliche Jägerin verkörpert sie Bloodborne außerdem perfekt. Anders als viele ihrer Verbündeten hat sie die Kraft, dem Blutrausch zu widerstehen, dem die anderen während der Bestien-Jagd verfallen.
Darum hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, in Yharnam für Ordnung zu sorgen, und das auch noch im hohen Alter, in dem sie bereits ist, wenn wir sie treffen. Eileen schreckt nicht davor zurück, ihre Aufgabe fortzusetzen, obwohl sie aus dem Traum des Jägers verbannt wurde (oder ihn freiwillig verlassen hat, das ist unklar) und sie damit stets dem Risiko eines endgültigen Todes ausgesetzt ist. Wie sie selbst sagt: „A hunter must hunt.“
Honorable Mention alle Spiele: Patches
Dennis: Wie könnten wir den Artikel nur abschließen, ohne Patches auch nur einmal zu erwähnen? Diese kleine, miese, verlogene @*#%!$ …, und doch über die Jahre so liebgewonnene Ratte, die zu Souls dazugehört, wie das Abklopfen einer jeden Wand oder der Blick unter jeden Aufzug.
Sekiro: Der Bildhauer
Chris: Der Bildhauer ist nicht nur einer der ersten Charaktere, denen man in Sekiro begegnet, sondern auch der, auf den man am häufigsten trifft. Er erweitert die Armprothese des Hauptcharakters um praktische Funktionen, wie zum Beispiel die Fähigkeit, Wurfsterne zu schleudern, und steht uns während unserer Mission mit Rat und Tat zur Seite.
Außerdem stellt sich heraus, dass er ebenfalls ein Shinobi (also ein Ninja) war und sich seine Hintergrundgeschichte sehr mit der Handlung des Spiels deckt. Anhand seiner eigenen Vergangenheit gibt er uns immer wieder Hinweise, wie sich gerade die Persönlichkeit des Protagonisten entwickelt.
Seine früheren Taten befähigen ihn aber nicht nur dazu, die Rolle eines Mentors einzunehmen, sie verschlingen ihn letztendlich auch, je nachdem, welchen Weg wir in der Handlung einschlagen. Als ihm sein eigener Hass überkam, bescherte mir das aber immerhin einen der besten Bosskämpfe im gesamten Spiel. Er hebt sich wunderbar von allen anderen Endgegnern ab, da er mit eigentlich Dark Souls-typischen Attacken angreift und ein richtig zäher Brocken ist.
Elden Ring: Ranni
Samara: Ranni ist eine der wichtigsten und mächtigsten Akteurinnen im Zwischenland. In ihrem Turm plant sie, ein neues Zeitalter einzuleiten – und wir können ihr dabei helfen und werden mit einem speziellen Ende belohnt.
Dafür ist allerdings eine ziemlich umfangreiche Questline notwendig, die für mich ganz klar zu den besten gehört, die ich im Souls-Genre je erlebt habe. Ich habe mich wirklich bemüht, keinen der übers ganze Zwischenland verteilten Schritte zu verpassen und wurde immer wieder aufs Neue überrascht – vor allem, als ich Rannis tatsächlichen Körper zu sehen bekam und ein ganz besonderes Schwert erhalten habe, das eine coole Referenz an andere From-Titel darstellt.
Ranni steckt unter anderem hinter einem Mordkomplott und gehört sicherlich zu den düsteren Figuren im Zwischenland, auch wenn sie uns freundlich gesinnt ist, wenn wir ihr helfen. Ihr mysteriöses Auftreten, bei dem sie zunächst einen falschen Namen nennt, hat mich immer dazu angetrieben, mehr über sie wissen zu wollen und ihre Geschichte nahm großen Raum in meinem ersten Spieldurchlauf ein.
Nun sind wir gespannt, welche eure liebsten Charaktere sind. Nennt uns gerne eure Favoriten und verratet uns, was diese Figuren für euch ausmacht.
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