Es passiert immer wieder, dass die Polizei Drogenhändler aus dem Darknet hochnimmt. Dabei kann es allerdings auch vorkommen, dass die Ordnungshüter den Betrieb der Dealer eine Weile am Laufen halten, um an die Namen und Adressen der Käufer heranzukommen. So ist es offenbar auch bei dem Händler gelaufen, der an eine Gruppe aus den Niederlanden verkauft hat, die nun ebenfalls aufgeflogen ist.
Die Schmuggler hatten sich offenbar darauf spezialisiert, Drogen in Fake-Spielekassetten zu verstecken, die sie mit 3D-Druckern selbst hergestellt haben.
Fake Nintendo-Cartridges als Drogen-Transportmittel
Wie De Telegraaf berichtet, wurden drei Männer in Amsterdam und eine Frau in Werkendam verhaftet. Die Gruppe mutmaßlicher Drogenhändler soll eine ganze Batterie an 3D-Druckern betrieben haben, mit der nicht nur Nintendo-Spielekassetten, sondern auch Tinten-Patronen für Drucker gefälscht wurden.
In die Fake-Behälter wurden dann offenbar Drogen wie Kokain, MDMA und LSD verpackt. Die Pakete sollen anschließend bis nach Singapur, Australien und Neuseeland verschickt worden sein.
Fake-Spielekassetten offenbar beliebt zum Schmuggeln
Es bleibt unklar, für welches Nintendo-System die gefälschten Spielekassetten gedacht waren. Das Bild oben sieht eher wie eine Tintenpatrone, und nicht unbedingt wie eine Nintendo-Spielekassette aus.
Die Niederländer sind jedenfalls definitiv nicht die Ersten, die auf die Idee kommen, so zu schmuggeln: Erst im November 2017 hatte die mexikanische Polizei über 70 lebendige Spinnen in gefälschten SNES-Spielekassetten gefunden.
Mysteriöse Kamera:
Ebay-Käufer wundert sich über geheime Bilder
Was findet ihr schlimmer: Drogen oder Spinnen?
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