Fans erinnern sich: Im Frühling 2010 stoppte Activision Blizzard das Fan-Projekt King's Quest 9: The Silver Lining kurz vor seiner Fertigstellung und nach gut acht Jahren Entwicklungszeit. Wenig später trat man die Rechte an der Reihe an die Adventure-Spezialisten von Telltale Games (The Walking Dead) ab, welche ihre ganz eigenen Pläne mit der Marke verfolgten und immer wieder meinten, sie hätten ein entsprechendes Spiel in Arbeit.
Vor wenigen Tagen stellte Telltale diese Arbeiten nun offiziell ein. Dem Statement von Steve Allison, Senior Vice President of Publishing bei Telltale, nach, war wohl nicht die nötige Zeit respektive Arbeitskraft vorhanden. Zudem entschied man sich gegen die Auslagerung von Arbeiten an externe Studios.
Die Rechte wanderten nun zurück zu Activision. Für die Replay Studios, bei denen aktuell auch King's Quest-Veteran Al Lowe arbeitet, scheint diese Nachricht nicht gut zu sein. Replay Games ist derzeit bekanntlich damit beschäftigt, Leisure Suit Larry wieder aufleben zu lassen, nachdem eine entsprechende Kickstarter-Kampagne vor knapp einem Jahr erfolgreich war. Danach wollte man sich dann unter anderem eigentlich der King's Quest-Reihe widmen.
»Activision wird uns die Rechte wahrscheinlich nicht geben.«, so Paul Trowe, President und Gründer von Replay. »Telltale hatten sie und wir wollten sie von ihnen lizenzieren um die Remakes zu machen. Also habe ich nun mit den Jungs von Activision gesprochen und sinngemäß kam zurück 'Nein, wir behalten sie, weil wir es selbst machen wollen.'«
Was genau Activision mit der klassischen Adventure-Marke vorhat, ist hingegen keinem der Beteiligten offiziell bekannt. So richtig ins typische Activision-Portfolio passt sie jedenfalls nicht so recht. Der letzte Teil der Reihe King's Quest 8: Maske der Ewigkeit orientierte sich allerdings verstärkt am Rollenspiel-Genre. Entsprechend weniger gut kam er bei den Fans an. Das letzte Lebenszeichen der Serie stammt allerdings aus dem Jahre 2011 durch das Remake King's Quest 3 Redux.
Quelle: DigitalTrends.com
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