Ganz ohne Holprigkeiten verlief der Launch von Kingdom Come: Deliverance zwar nicht, aber dennoch scheint das Mittelalter-RPG große Erfolge zu feiern. Gerade erst gaben die Macher bekannt, dass sich Kingdom Come: Deliverance auf allen Plattformen schon mehr als eine Million Mal verkauft hat. Doch Executive Producer Martin Klima ist trotzdem nicht so recht zufrieden.
Kingdom Come: Deliverance im Test
Gespaltenes Königreich
In einer Frage-Antwort-Runde auf der offiziellen Website ging Klima auf Fan-Feedback ein und kam auch auf die eine Sache zu sprechen, die er im Bezug auf die Entwicklung wirklich bereut. Klima gab offen zu, dass am Ende nicht ausreichend Zeit blieb, um Kingdom Come: Deliverance den Feinschliff zu verpassen, den ein AAA-Spiel verdient.
Dabei sieht Klima sein Spiel nicht einmal als ein echtes AAA-Projekt, sondern bezeichnet Kingdom Come: Deliverance als Schnittstelle zwischen Blockbuster und Indie-Spiel. Unabhängig davon geht Klima aber durchaus hart mit sich selbst ins Gericht und gesteht Fehler ein, die die Entwicklung unnötig hinausgezögert haben.
"Wir - vor allem Ich - haben ein paar schwache Entscheidungen getroffen und uns einige Schnitzer geleistet. Wir haben Zeit und Energie auf Sachen verschwendet, die wir am Ende dann doch gestrichen haben. Wir haben im letzten Jahr viel crunchen (unverhältnismäßig viele Überstunden, Anm. d. Red.) müssen."
Am Ende sei er aber dennoch stolz auf das fertige Spiel. Neben unvermeidlichen Fehlern habe man aber auch viele Engpässe überwinden können und in den sechs Jahren Produktionszeit seien verhältnismäßig wenige Entwickler gegangen. Hier lobt Klima vor allem die "offene und freundliche" Atmosphäre im Team. Das vollständige Community-Interview mit Klima findet ihr hier.
Kingdom Come: Deliverance ist seit dem 13. Februar für PS4, Xbox One und PC erhältlich.
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Kingdom Come: Deliverance - Testvideo: Open World mit Schneid und Kante
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