Computer- und Videospiele wurden in der jüngeren Vergangenheit immer wieder von verschiedenen Organisationen für die tragischen Amokläufe an Schulen und anderen Schauplätzen verantwortlich gemacht. Neben Politikern und beispielsweise der NRA (National Rifle Association) meldete sich jetzt auch die Kirche zu diesem Thema zu Wort.
Wie auf seinem aktuellen Bericht des Magazins Polygon hervorgeht, hat sich der dienstälteste Pastor der New Life Church in Colorado Springs, Brady Boyd, ebenfalls vehement gegen gewalthaltige Computer- und Videospiele ausgesprochen - und beispielsweise die Problematik hinsichtlich verschärfter Waffenkontrollen beiseite geschoben.
»Ich denke nicht, dass Waffenkontrollen ein Thema ist, mit dem sich die Kirche an vorderster Front auseinandersetzen sollte. Gewalt ist hingegen ein anderes Thema. Wir sollten über Gewalt reden. Vor zwei Wochen sprach ich zu meiner Gemeinde, und habe diejenigen Eltern herausgefordert, die diese gewalthaltigen Videospiele in ihrem Haushalt dulden.«
Unter anderem bezog sich Boyd bei seinen Ausführungen auf die tragischen Vorfälle im Jahr 2007, als ein Mann in Colorado zwei Missionare der Gruppierung »Youth With A Missio« erschossen und zwei weitere Missionare schwer verwundet hat. Damals brachten amerikanische Medien die Tat ebenfalls mit Videospielen in Verbindung.
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