Der Siegeszug der Smartphones begann mit der Vorstellung des iPhones im Jahr 2007. Mindestens ebenso alt ist die Frage, was man denn tun soll, wenn das wertvolle Gerät unbeabsichtigt einen Tauchgang unternimmt bzw. nass wird – zum Beispiel in Badewanne, See und Co.
Wohl jeder von euch hat wahrscheinlich schon einmal von der "Reis-Methode" gehört. Laut der soll man das nasse Smartphone in einen kleinen Beutel mit trockenen Reiskörnern geben und dann etwas abwarten. Die Idee dahinter: Die Reiskörner entziehen dem Gerät die Feuchtigkeit.
Schnellere Schrottung statt langame Trocknung
Diese Methode wurde schon zigfach angewendet. Manchmal mit Erfolg, manchmal nicht. Doch jetzt warnt niemand geringeres als iPhone-Hersteller Apple selbst davor, iPhones – bzw. Smartphones generell – mit dieser Methode zu trocknen.
Das ist jedenfalls einem aktuellen Dokument im Support-Bereich der Apple-Webseite zu entnehmen. Und ein. Und ein Grund für die Warnung wird auch mitgeliefert. Konkret heißt es dort:
"Legen Sie Ihr iPhone nicht in einen Beutel mit Reis. Andernfalls könnten kleine Reispartikel Ihr iPhone beschädigen."
Eine Trockung mit dem allseits bekannten "Trick" hat Apple zufolge im schlimmsten Fall also einen gegenteiligen Effekt – und schadet mehr, als dass er hilft.
Darüber hinaus rät Apple davon ab, "externe Hitzequellen" zur Trockung zu benutzen – also das Smartphone beispielsweise zu föhnen – oder mit einem Papiertuch den Ladeanschluss zu reinigen.
Handy nass - Wie ihr euer Smartphone laut Apple stattdessen trocknen solltet
Reis ist also offenbar keine gute Idee, stattdessen empfiehlt Apple folgende Trocknungsmethode:
- Das iPhone mit dem Anschluss nach unten halten und leicht gegen das Gerät klopfen, um die Flüssigkeit daraus austreten zu lassen.
- Das Gerät anschließend an einem trockenen Ort mit Luftzirkulation liegen lassen.
- Nach ca. 30 Minuten den Anschluss überprüfen, indem man ein Ladekabel oder ein Accessoire daran anschließt.
- Taucht immer noch eine Warnmeldung auf, Gerät noch einen knappen Tag liegen lassen.
Sollte das Problem danach immer noch nicht behoben sein, ist das Smartphone vermutlich ein Fall für den Support. Allerdings dürfte das mittlerweile vermutlich nur noch selten vorkommen. Denn viele Modelle sind mittlerweile entsprechend wasserabweisend gebaut, was die Geräte zumindest kleinere Wassermissgeschicke überstehen lässt.
Habt ihr Erfahrungen mit dem "Reis-Trick"? Wie würdet ihr euer Smartphone trocknen?
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