Genre: Horror-Deckbuilder Entwickler: Daniel Mullins Games Plattform: PC, PS4, PS5 Release: 30. August 2022 (PS4, PS5)
Inscryption einem Genre zuzuordnen, ist gar nicht so einfach. Das Spiel vom Macher von Pony Island baut eine schön düstere Gruselstimmung auf, spielt sich aber wie eine Mischung aus Deckbuilder, Escape Room und Brettspiel. Dazu kommen unerwartete Twists in Sachen Gameplay und Optik. Auch die Handlung hat einige Wendungen auf Lager und macht ständig neugierig darauf, wie es weitergeht. Am 30. August erobert der großartige Titel, den es bisher nur für den PC gab, endlich PS4 und PS5.
Hier könnt ihr euch einen Trailer ansehen:
Ein Kartenspiel mit Blut, Knochen und Zähnen
Incryption schickt uns in eine düstere Waldhütte, die nicht nur in Sachen Einrichtung, sondern auch in Sachen Grafik retro ausschaut. Dort zwingt uns ein ziemlich finsterer und irre wirkender Geselle zu einem Kartenspiel. Wir spielen mit Tierkarten, die jeweils einen Angriffs- und einen Verteidigungswert sowie in manchen Fällen Spezialfähigkeiten, besitzen. Mit unseren Tieren treten wir gegen die unseres Gegners Leshy an, der immer wieder in andere Rollen schlüpft und dann mit anderen Strategien kämpft. Klingt ganz lustig und wenig gruselig? Dann wartet mal ab.
Opfer müssen erbracht werden: Zum Ausspielen der Tierkarten brauchen wir Blut und Knochen - und dafür wiederum müssen wir andere Tierchen ausspielen, um sie zu opfern. Klar, es sind nur Karten, aber manche reden auch mit uns. Zudem ist das nicht der einzig morbide Aspekt des Spiels.
Manche Joker tun ein bisschen weh: Ihr könnt zwischendrin, beispielsweise durch Züge auf einem Spielbrett, das hin und wieder ausgerollt wird, Joker gewinnen. Dazu gehört die Zange, mit der ihr euch Zähne ziehen könnt, um mit diesen mehr Gewicht auf eure Seite der Wage zu bringen, die den Spielstand wiederspiegelt. Später kommt auch ein Messer dazu. Wir verraten mal nicht, was ihr damit anstellen könnt.
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So geht es im Spiel voran
Ihr müsst in den Spielrunden verschiedene Bosse besiegen und euer Kartendeck mit immer stärkeren Karten auffüllen, die es zur Belohnung gibt. Bei den Spielrunden müsst ihr diese geschickt nutzen und clever taktieren. Dabei wechselt der Schwierigkeitsgrad immer mal, je nach Gegner und euren aktuellen Karten. Aber Vorsicht: Das Spiel hat ein Roguelike-Konzept. Verliert ihr, geht's wieder von vorne los.
Keine Sorge jedoch. Müsst ihr erneut starten, so habt ihr die Möglichkeit, gleich am Anfang sehr starke Karten zu generieren, die euch bei der nächsten Runde gute Dienste leisten können. Außerdem wird das Spielprinzip immer wieder aufgebrochen. Ihr habt zwischen den Runden die Möglichkeit herumzulaufen und die Hütte zu erkunden. Dabei müsst ihr Rätsel lösen, um einen Spielfortschritt zu erzielen. Habt ihr ein neues Kapitel erreicht, so wird außerdem doch gespeichert und ihr müsst nicht wieder zum Anfang zurück.
Während ihr immer weiterkommt, erfahrt ihr auch mehr über die Hintergrundgeschichte und den alten Mann, der euch in der Hütte festhält. Dabei mischen nicht nur immer mehr Charaktere mit. Gerade dann, wenn ihr denkt, ihr wisst, wie alles läuft, ändert sich kurzerhand einfach alles. Mehr wollen wir gar nicht verraten, denn ein großer Anreiz bei Inscryption ist es, der Story auf die Spur zu kommen.
Habt ihr Lust bekommen, Inscryption auf der PS4 oder PS5 zu zocken?
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