Vor rund einer Woche entdeckte der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU eine große Lagerhalle, in der rund 3.800 PS4-Konsolen angeschlossen waren. Kurz nach der Razzia dachten die Behörden noch, es würde sich um eine Mining-Farm für Kryptowährungen handeln. Doch wie sich jetzt herausstellte, lief auf den Geräten FIFA Ultimate Team.
FUT-Accounts werden versteigert
Hintergrund: Im Ultimate Team Modus könnt ihr Echtgeld für Karten-Packs ausgeben, um so bessere Spieler für euren FUT-Verein zu bekommen. Wenn ihr euch nicht auf euer Glück verlassen wollt, könnt ihr auch mit einer In-Game-Währung auf eine Karte eurer Wahl bieten. Die Preise für gute Karten sind allerdings extrem hoch und ihr müsst sehr lange dafür spielen.
PS4-Konsolen grinden für Karten: Hier kommen die FUT-Bots ins Spiel. Laut dem ukrainischen Wirtschaftsblatt Delo spielten die beschlagnahmten Playstation 4-Geräte konstant FIFA Ultimate Team, um FUT Coins zu sammeln und die besten Spieler zu kaufen. Anschließend wurden die Accounts auf dem Schwarzmarkt versteigert.
Ein Schwarzmarkt für FUT Coins besteht bereits seit längerem. Aber dass sich ein FUT-Bot mehr lohnt als ein Krypto-Farmer, ist schon erstaunlich. Das zeigt, wie groß der Wunsch einiger Spieler*innen ist, sich online gegen andere zu beweisen, koste es, was es wolle.
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FIFA 22 offiziell angekündigt
Dass es kommen würde, war ohnehin jedem klar, doch nun hat es EA offiziell gemacht. Mit FIFA 22 erscheint der nächste Ableger der Serie am 1. Oktober 2021 für alle gängigen Plattformen. Allzu viel ist noch nicht über das Spiel bekannt, außer dass Kylian Mbappé erneut das Cover zieren wird und mit der sogenannten HyperMoation-Technologie die Bewegung der Spieler deutlich realistischer werden soll.
Würdet ihr FUT-Karten auf dem Schwarzmarkt kaufen?
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