Nummer 47 kniet auf einem Hochhaus und linst durch das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs auf ein anderes Hochhaus. Auf der Dachterrasse dort ist eine wilde Party im Gange. Die dient aber nur als Zierde für eine Auftragsmörderei - die in 15 Minuten abgehandelt sein soll. Möglichst stilvoll.
Hitman: Sniper Challenge gibt's für die Konsolen ab dem 15. Mai für 4,99 Euro zu kaufen. Für den PC erscheint die Challenge am 1. August, ebenfalls für 4,99 Euro. Den Kaufpreis der Challenge kann man sich auf den von Hitman: Absolutionanrechnen lassen. Also nicht den Kassenbon verschludern! Das neue Abenteuer von Nummer 47 soll am 20. November für alle Plattformen erscheinen.
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In dem anspruchsvollen Mini-Shooter Hitman: Sniper Challenge bewegt sich Nummer 47 keinen Zentimeter von der Stelle. Lediglich das Fadenkreuz wandert über den Bildschirm und nimmt einen Waffenhändler und seine 14 Leibwächter aufs Korn. Allerdings so, dass im Idealfall niemand etwas davon mitbekommt, damit sich die Schurken nicht schon vor Ablauf der Zeit aus dem Staub machen.
Das klingt unschaffbar, oder? Denn wie soll man auf einem offenen Dach gleich 15 Personen umnieten, ohne dass das auffällt? Klappt aber, denn Io Interactive hat die Hochhausterrasse und die darauf patrouillierenden Leibwächter so angelegt, dass es durchaus möglich ist, relativ lange unbemerkt einen Bösewicht nach dem anderen auszuschalten.
Da ganz hinten lehnt sich einer über die Brüstung? Dumme Idee! Ein Schuss, ein Treffer und der Schurke segelt in die Tiefe. Weiter vorne ziehen gleich drei Leibwächter ihre Runden? Wie soll man denn die ... ah, der eine macht eine Zigarettenpause an einem Pool. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass Rauchen tödlich ist! Und ganz hinten wartet ein Ziel nahe eines Lifts. Wenn man nun auf den nahen Sicherungskasten schießt, öffnet sich die Tür zum Fahrstuhlschacht. Das ruft den Leibwächter auf den Plan, der schaut nach und ... Adieu und auf Nimmerwiedersehen! Hinter dem Trick mit dem Fahrstuhl verbirgt sich auch eines der zahlreichen Achievements, die es in Hitman: Sniper Challenge zu knacken gilt.
Eigentlich sieht das alles ganz locker aus, aber bis man allein alle teilweise verflixt gut versteckten Achievements durchs Zielfernrohr entdeckt hat, können schon einige Runden ins Land gehen. Und dann ist da noch der Faktor Zeit. In 15 Minuten schafft man die 15 Kills eigentlich locker. Wer’s aber schneller und gekonnt angeht, der verdient sich nicht nur weitere Achievements und weitere Waffen für Hitman: Absolution, sondern auch viele, viele Punkte und platziert sich so vielleicht in der Weltrangliste ganz oben. Doch auch ohne Ranglistenplatz macht die Sniper Challenge viel Spaß. Ein Pre-Order-Bonus, der uns tatsächlich mal gefällt.
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