Hellblade: Senua's Sacrifice ist ein außergewöhnliches Spiel. Nicht nur, weil es die Spielerschaft spaltet, sondern auch wegen der Darstellung seiner zentralen Themen. Die Protagonistin des Spiels leidet unter mentalen Erkrankungen, die im Spiel sehr anschaulich visuell und akustisch dargestellt werden.
Die Entwickler von Ninja Theory haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass Depression und Schizophrenie nicht stilisiert rüberkommen und viel recherchiert. Man wollte schließlich nicht leidende Menschen aus der Realität verballhornen, sondern eher die Aufmerksamkeit auf das Problemfeld lenken. Das hat funktioniert. Dom war im Hellblade-Test sehr angetan vom Spiel.
Um das zu unterstreichen, hat das Entwicklerteam sämtliche Einnahmen des 10. Oktobers an Rethinkgespendet. Dabei handelt es sich um eine britische Wohltätigkeitsorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben von mental kranken Menschen zu verbessern. Das ganze fand im Rahmen des World Mental Health Day statt, die jedes Jahr von vergleichbaren Organisationen auf der ganzen Welt wahrgenommen wird.
Leider hat Ninja Theory diese Aktion sehr kurzfristig auf Twitter angekündigt, weshalb sie wohl nicht ausreichend die Runde gemacht haben wird. Gepostet wurde der Tweet späten Nachmittag am 09. Oktober, nur 7 Stunden vor dem World Mental Health Day. Schade.
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Immerhin zählen die Einnahmen von allen Systemplattformen, also PC und PS4. Ob aber alle Länder dieser Welt gezählt werden, oder nur bestimmte Regionen, hat Ninja Theory ebenso nicht öffentlich bekannt gegeben. Trotzdem eine schöne Aktion, auch wenn mehr Transparenz und eine gewisse Vorlaufzeit der Ankündigung nicht geschadet hätten.
Sollten mehr Entwickler solche Charity-Aktionen durchführen?
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