Wenn Leser*innen der Harry-Potter-Reihe an ein Problem der Filme denken, dann sind sie sich oft schnell einig: Durch die begrenzte Dauer, die ein Spielfilm bieten soll, müssen einige Inhalte aus dem Originalwerk gestrichen werden. Wenn wir uns allein schon an den fünften Film erinnern, fallen uns einige fehlende Plotpunkte ein. Die kommende HBO-Serie möchte sich dem nun annehmen.
Eine Serie ermöglicht ein ganz anderes Pacing
Pacing-Probleme: Der Hauptunterschied zwischen Serien und Filmen findet sich in ihrer Dauer und folglich in ihrem Pacing – während ein klassischer Spielfilm meist länger als eine einzelne Folge dauert, weist das Endergebnis einer Staffel deutlich mehr Stunden auf.
Das bedeutet, dass also mehr Inhalte aus dem Originalwerk in die Serie aufgenommen werden können. Das sieht auch die Schauspielerin Bonnie Wright in einem Interview mit Variety so, die in den Filmen die Rolle von Ginny Weasley übernommen hat.
„Ich hoffe, wir sehen die Entwicklung [von Ginny] – und so vielen anderen Charakteren. Wenn wir doch nur fünfstündige Filme gehabt hätten. Es gibt so viele Charaktere, die Momente in den Büchern haben, die ich liebe – Neville und Luna – deswegen hoffe ich als Fan der Bücher, dass ich mehr sehen kann.“
Bonnie Wright, Schauspielerin von Ginny Weasley, im Interview mit VarietyZuvor hatte Wright über ihren eigenen Charakter gesprochen und verraten, dass sie auch gerne mehr Momente zwischen Ginny und Harry in den Filmen gesehen hätte. Die in den Büchern vorhandenen Nuancen machen laut Wright die Beziehung deutlich nachvollziehbarer als in den Filmen.
Mehr von Ginny könnt ihr bereits vor der HBO-Serie sehen – sie ist einer der spielbaren Charaktere in Harry Potter: Quidditch Champions:
Serien-Start erst 2026
Wenn ihr bei den Neuigkeiten gerade aufhorcht und Lust auf die Serie bekommt, müssen wir euch direkt vertrösten.
Die Serie soll erst im Jahr 2026 auf HBO Max an den Start gehen. Mehr dazu findet ihr in dieser Übersicht von Kollegin Linda:
Wir wissen jedoch schon jetzt, dass die Serie eine ganz frische Besetzung bekommt. Das findet übrigens Bonnie Wright auch gut so, wie sie im Interview bekanntgab. Sie vermutet jedoch, dass die neuen Schauspieler*innen vor einer größeren Herausforderung und vor allem mehr Druck stehen werden als sie selbst vor vielen Jahren, weil das Harry-Potter-Franchise seit den ersten Filmen deutlich gewachsen ist und an Beliebtheit gewonnen hat.
Könnte die Serie noch weitere Probleme als das Pacing der Filme angehen?
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