Seite 2: Halo 4: Majestic Map Pack im Test - Endlich kleinere Karten

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Monolith

»Monolith« »Monolith«

Als Schauplatz hält auf dieser kleinen Karte ein Konstrukt der Blutsväter her, ein riesiger Planet versperrt einen großen Teil der Aussicht auf den Himmel. Zu Beginn jedes teambasierten Spiels stehen die roten den blauen Spartans spiegelverkehrt gegenüber.

Meist wird sofort das Feuer eröffnet. Mittig befindet sich ein Pyramidenstumpf, durch den ein Tunnel führt. Dort ist ein Raketenwerfer platziert, den es natürlich für das Team zu ergattern gilt. Halo 3-Spielern kommt diese Situation bekannt vor: Auf der sehr beliebten Karte »The Pit« lief der Rundenbeginn sehr ähnlich ab.

Ganz im Gegensatz zu »Skyline« gibt es kaum Verstecke oder Deckungen, zur schnellen Flucht aus brenzligen Situationen dienen lediglich zwei Man Cannons, die uns zügig zum jeweils anderen Ende der Karte katapultieren.

Ebenfalls zügig läuft die Action auf »Monolith« ab, es gibt keine Verschnaufpausen. Der Fokus liegt hier eher auf zielsicheren Schüssen als auf Nahkampf, da das Areal sehr offen und weitgehend ohne enge Passagen ist.

Landfall

»Landfall« »Landfall«

Die größte der Majestic-Karten spielt in einer zerstörten Hafenstadt. Der Blick auf das Meer bei Abendsonne wäre traumhaft - wenn da nicht Rauchwände über den Hochhäusern der Stadt wabern würden.

Riesige Transportschiffe schweben im Hintergrund durch die Luft, optisch macht diese Karte also alles richtig. Drei Gebäude schreien mit ihren engen Räumen und Garagen förmlich nach einer Shotgun, außen gibt es sehr viele Deckungsmöglichkeiten, zum Beispiel Gabelstapler oder Container.

Über Treppen, Lifte oder natürlich unser Jetpack, erreichen wir höhere Orte, von denen aus wir das Außenareal absichern. Der Extraction-Modus befindet sich bei dieser Karte mit in der Spielersuche-Rotation und wirkt wie maßgeschneidert für »Landfall«.

Voraussetzung ist ein flexibler und taktischer Spielstil, da ihr in den Innen- und Außenbereichen verschiedene Punkte erobern müsst. Bis jetzt empfinden wir diese Karte neben »Haven« als die beste Karte für Jeder-gegen-Jeden sowie Infinity-Slayer-Runden mit 8 Spielern.

Der Überschuss an Karten für große Teams ist endlich einigermaßen ausgeglichen, die Qualität der Maps liegt auf erfreulich hohem Niveau. Eure Ausrüstung solltet ihr für den DLC anpassen: Da es keine Fahrzeuge, dafür aber sehr viele Kämpfe auf kurze Distanz gibt, ist die Bolzenpistole sehr viel effektiver als die Plasmapistole.

Statt Splitter- oder Plasmagranaten macht sich auch eine Impulsgranate gut, um den Feinden enge Gänge zu versperren. Neue Erfolge, die insgesamt 250 Gamerscore-Punkte bescheren, gibt es obendrauf. Nur wenige davon, wie zum Beispiel einen Doppelabschuss mit einer Impulsgranate zu erzielen, sind ziemlich knifflig.

Fazit

Tobias Bauer

Mit dem Majestic Map Pack wurde die Kartenauswahl von Halo 4 sehr sinnvoll ergänzt. Endlich haben auch Fans von kleineren Karten ihren langersehnten Nachschub bekommen.

Leider ist der Aufbau bis auf »Landfall« symmetrisch geraten, ein wenig Abwechslung würde in dieser Beziehung immer noch gut tun. Ansonsten gibt es nichts zu bemängeln, ich persönlich sehe sogar das Potenzial, dass die Majestic Maps mit zu meinen Favoriten in Halo 4 werden könnten.

Mal sehen was der letzte Map-DLC bringen wird, der heißt Castle und erscheint am 8. April 2013. Mit Majestic hat es 343 für mich nun endgültig geschafft, die Kartenauswahl von Halo: Reach in den Schatten zu stellen.

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