Die Hacker-Gruppe LulzSec gab gestern ihren Rückzug aus ihren illegalen Aktivitäten bekannt (wir berichteten). Nach 50 Tagen Internet-Terror geht dieser Rückzug jedoch nicht klangheimlich vonstatten. LulzSec meldet sich mit einem großen Knall ab und veröffentlichte am Wochenende ein mehr als ein Gigabyte großes Paket mit gestohlenen Nutzerdaten.
Beim letzten Diebeszug der Online-Aktivisten hat es Publisher Electronic Arts am schwersten getroffen. LulzSec gelang es, die persönlichen Daten von mehr als 500.000 EA-Kunden zu erbeuten. Darunter finden sich Benutzernamen, Namen und Passwörter des Online-Actionspiels Battlefield Heroes. Hinzu kommen die Login-Daten diverser Videospiel-Foren. Electronic Arts hat sich zum Angriff bislang jedoch noch nicht geäußert.
LulzSec hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Unternehmen und Behörden attackiert und sensible Daten entwendet. So traf es unter anderem Sony, Bethesda und Square Enix. Lediglich Nintendo kam mit einem Hinweis auf seine lückhafte Server-Sicherheit glimpflich davon.
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