The Evil Within 2
Mit der direkten Fortsetzung des 2014 erschienen Survival Horror-Spiels The Evil Within schickt uns Bethesda in die erschreckende Gedankenwelt Stem zurück, verwickelt uns diesmal aber in eine weitaus menschlichere, emotionale Geschichte. Held des düsteren Geschehens ist erneut Detektiv Sebastian Castellanos, der mithilfe seiner Partnerin Juli Kidman nach seiner verschwundenen Tochter Lily sucht.
Spielerisch schlägt The Evil Within 2 ebenfalls neue Wege ein. Diesmal werden wir nämlich nicht nur durch düstere, enge Gänge gejagt, sondern dürfen uns auch durch offene Spielabschnitte bewegen. In unserem Test stellt sich The Evil Within 2 übrigens als exzellenter Survival Horror-Titel heraus und staubt eine 88 ab (Linda).
What Remains of Edith Finch
Vor seiner Veröffentlichung wurde What Remains of Edith Finch gern als Horrorspiel bezeichnet und schon damals schieden sich die Geister daran, ob die Bezeichnung wirklich stimmt. Fest steht aber, dass die bedrückende Geschichte um Edith Finch, die dem Fluch ihrer Familie auf der Spur ist, deren Mitglieder alle ein frühes, tragisches Ende finden, durchaus Grusel-Potenzial hat.
Horror muss schließlich nicht immer Gore oder Splatter sein oder mit Monstern zusammenhängen. Manchmal liegt der wahre Horror darin Charaktere zu spielen, die einem schnell ans Herz wachsen und von vorneherein zu wissen, dass wir gerade ihre letzten Momante erleben (Rae).
Outlast 2
Jagte uns das 2013 erschienene Indie-Horrorspiel Outlast vom kanadischen Studio Red Barrel durch eine psychatrische Anstalt, geht es im zweiten Teil in die Sonora-Wüste nach Arizona. Die Geschichte des Horror-Spielsbasiert in weiten Teilen auf dem Jonestown-Massaker aus dem Jahr 1978: Wir übernehmen die Rolle des Kameramanns Blake, der gemeinsam mit seiner Frau Lynn einen mysteriösen Mordfall an einer Schwangeren lösen will.
Outlast 2 geizt weder mit expliziter Gewaltdarstellung noch mit Jump Scares und verstrickt uns zusätzlich immer wieder in Quick Time Events, die sich auf Dauer leider abnutzen. Teil 2 kann zwar nicht ganz mit dem Erstling mithalten, hat sich in unserem Test aber trotzdem als packender Horror-Titel erwiesen (Linda).
Doki Doki Literature Club!
Mit Doki Doki Literature Club! hat es nicht nur ein PC-Titel auf unsere Liste geschafft, sondern noch dazu einer, der nicht einmal aussieht wie ein Horrorspiel. Es handelt sich dabei um ein Visual Novel im bunten Anime-Look, den ihr kostenlos spielen könnt und der es sich zur Aufgabe gemacht hat, euch subtil und schleichend unter die Haut zu kriechen, anstatt offensichtlichen Horror zu bieten wie andere Spiele auf dieser Liste.
Schon bevor das Spiel eigentlich los geht, erscheint die Warnung, dass Doki Doki Literature Club! weder etwas für Kinder, noch für leicht zu verstörende Personen ist. Eine Warnung, die ihr durchaus ernst nehmen solltet. Je weniger über Doki Doki gesagt wird, desto besser, denn nur so kann das Spiel seine Wirkung entfalten. Es ist kostenlos, was habt ihr schon zu verlieren? Außer ein paar Stunden Schlaf, weil ihr kein Auge mehr zutut … (Rae)
Prey
(Fast) Allein auf einer Raumstation im All, auf der Aliens ihr Unwesen treiben - die Grundidee von Prey ist sicherlich nicht neu. Trotzdem schafft es das Action-Horror-Spiel von Arkane Studios dank seines Gameplays diese Formel ordentlich aufzuwirbeln und dennoch frisch zu halten.
Zu verdanken haben wir das unter anderem der Tatsache, dass unsere Feinde wortwörtlich überall sein können, nachdem sie die Fähigkeit besitzen, sich der Umgebung anzupassen oder sie nachzuahmen. Prey macht seinem Namen alle Ehre, denn wir sind gleichzeitig Jäger und Gejagte, Überleben unser oberstes Ziel. Dafür bekommen wir jede Menge coole Fähigkeiten zur Hand, die uns dabei helfen sollen. Ob das gelingt ist hingegen wieder eine ganz andere Sache (Rae).
Welche Horror-Spiele sind eure Highlights aus dem Jahr 2017?
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