Im Rahmen der XO19 wurde das neue Projekt von Obsidian Entertainment vorgestellt, die vor allem für ihre Fähigkeiten im RPG-Bereich bekannt sind. Grounded ist aber keine Rollenspiel, sondern etwas ganz anderes. Im Frühjahr 2020 via Xbox Game Preview soll der Koop-Survival-Titel aus der Ego-Perspektive für Xbox One und PC an den Start gehen.
Die große Besonderheit: Wir werden geschrumpft und treten gegen allerlei Kleingetier wie Ameisen an.
Wir (d.h. Kollege Tobi) konnten das Spiel vor Ort sogar bereits kurz austesten und verraten euch hier unsere Eindrücke. Zunächst klären wir aber, was sich hinter dem Titel genau verbirgt.
"Liebling, ich habe Fortnite geschrumpft"
Der Schrumpf-Faktor von Grounded spiegelt sich dabei vor allem im Setting wieder, denn die Spielwelt ist im Grunde einfach nur ein normaler Garten - nur eben aus einer ganz anderen Perspektive.
Wir treten entweder allein oder im Koop-Modus mit bis zu drei weiteren Mitspielern in den Kampf gegen die örtliche Mini-Fauna und absolvieren dabei storybasierte PvE-Missionen.
Viele Survial-Elemente: In Grounded müssen wir aber vor allem auch unser Überleben sichern und dafür müssen wir Ressourcen sammeln, Basen bauen und auch Bedürfnisse wie Durst stillen. Letzeres funktioniert unter anderem mit dem Tau, den wir von Blättern farmen können.
Warum gerade Survival? Die meisten Obsidian-Fans hätten wohl ein weiteres RPG von den Entwicklern erwartet, aber laut CEO Feargus Urquhart steckt jede Menge Leidenschaft für Grounded im Team:
"Wir sehen uns als ein kreatives Studio und ich kann es kaum erwarten, unsere RPG-Expertise in das Survival-Genre einzubringen."
So spielt sich Grounded
Was konnten wir anspielen? 15 Minuten Gameplay (Fort aufbauen und gegen angreifende Gegner verteidigen).
- Setting ist cool, der Miniatur-Style ist was anderes und wird gut durchgezogen
- Optik und Animationen wirken noch etwas rough, aber der Titel ist ja noch Work in Progress
- Um das Fort auszubauen, müssen Ressourcen in der Umgebung abgebaut werden (z.B. Gräser, Steine, kleine Pflanzen etc.)
- Mit Grashalmen werden dann zum Beispiel Teile der Wände verstärkt
- Im Inneren des Forts gibt es eine Werkbank zum Craften von Gegenständen etc.
- Viele Radialmenüs mit Zugriff auf Ressourcen, Heilitems etc. beim Anspielen war das etwas überfordernd
- Steuerung selbst braucht etwas Eingewöhnung wegen vieler Aktionen, geht dann aber gut von der Hand
- Anfangs haben wir nur eine Steinhacke, später können wir mit den entsprechenden Ressourcen stärkere Waffen wie Äxte oder Speere herstellen
- Gegner wie Ameisen, Milben etc. treten oft in Gruppen auf und sind ziemlich aggressiv - auch deren Körperteile lassen sich verwerten
- Essen und trinken ist essenziell: Wir können zum Beispiel Ameisenteile über einem Feuer braten oder kleine Wassertropfen trinken
- Nach einiger Zeit greifen dann viele Gegner auf einmal das Fort an, das ist ziemlich hektisch und man hat sich hoffentlich gut vorbereitet
- Nach einem Tod steigt man wieder ein und kann dann zurück zum Todesort laufen, um die verlorenen Items wieder einzusammeln
- Die Waffen können auch geworfen werden, dann besteht allerdings die Gefahr, sie zu verlieren
- Eine große Spinne ist der Hauptgegner beim Sturm auf das Fort, jedoch ist sie wirklich verdammt stark
Erster Eindruck: Etwas überfordernd, weil ins kalte Wasser geworfen, aber nach ein bisschen Eingewöhnung ziemlich spaßig weil cooles Setting. Im Multiplayer sicher nochmal deutlich cooler.
Wie gefällt euch das Konzept von Grounded?
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