Sowohl Sony als auch Microsoft haben sich in der aktuellen Konsolen-Generation für einen Zwischenschritt entschieden. Die PS4 Pro und Xbox One X sind keine direkten Nachfolger ihrer Standard-Varianten, sondern verstehen sich mehr als Upgrade, die dem gewohnten Spiel-Erlebnis einige Extras verpassen sollen.
Harware-Upgrades erleichtern die Entwicklung
Wenn es nach Cory Barlog geht, dem Director des aktuellen God of War, dürfte es in Zukunft gern mehr schrittweise Upgrades, anstelle von komplett neuen Konsolen geben. Der Grund dafür liegt in der Arbeitsweise als Entwickler, verrät er im Interview mit DailyStar.
Laut Barlog sei es viel angenehmer, nicht alle paar Jahre das gesammelte Wissen um eine Konsolen-Generation über Bord werfen zu müssen, um dann von vorne anzufangen.
"Ich denke schrittweise Entwicklung ist immer gut. Ich mochte den Schritt von PS4 auf PS4 Pro in dem Sinne, dass ich von der PS3 zur PS4 das Gefühl hatte, dass wir alles rausschmeißen mussten.
Ich mag diese Situationen als Entwickler nicht, weil ich noch das Gefühl habe, es gerade erst gelernt zu haben. Wenn wir schrittweise wachsen können, gibt es uns die Möglichkeit die Grenzen auszutesten, ohne alles aufs Neue herausfinden zu müssen. "
Dass die Effektivität der Entwickler mit der Kenntnis um eine Konsole steigt, erkennt Barlog an God of War 2, welches gegen Ende der PS2-Ära erschien. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Entwickler "alles darüber" und hätten eigentlich gern weiter mit der PS2-Technologie gearbeitet.
"Alle waren bereits weitergezogen und wir dachten nur "toll, jetzt müssen wir mit der PS3 zurecht kommen". "
Sony hat bereits angekündigt, dass sich die PS4 im letzten Zyklus ihrer Lebensphase befindet. Ein bisschen dauert es trotzdem noch, bis die PS5 erscheint. Sony hat ebenfalls bekannt gegeben, dass es bis zur nächsten Konsole noch drei Jahre dauern wird. Bis 2021 haben alle Entwickler von Playstation-Spielen also mindestens Zeit, um sich mit der PS4 auseinanderzusetzen.
Wie seht ihr das? Mehr Upgrades, oder lieber neue Konsolen?
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