God of War hat uns im Test begeistert. Das liegt nicht nur an der großartigen Atmosphäre oder dem generalüberholten Kampfsystem, sondern auch an Kratos' Sohn Atreus. Der funktioniert sowohl in der Story als auch im Kampf als Pendant zu seinem alten Herrn und ergänzt damit Gameplay und Handlung.
Gott sei Dank Generalüberholt
God of War im Test
Cory Barlog, der Game Director von God of War, erklärte jetzt jedoch gegenüber der US-Amerikanischen Spieleseite GameSpot, dass Atreus beinahe nicht an Kratos' Seite geblieben wäre. Das hatte vor allem mit dem enormen Entwicklungsaufwand zu tun.
"In der frühen Entwicklungsphase sagte man mir "Mann, das könnte einfach zu schwer und zu teuer sein. Wir haben schon so viele Herausforderungen vor uns, es könnte vielleicht zu viel werden.""
Nach langem Hin und Her kam Barlog jedoch zu dem Schluss, dass ein God of War ohne Atreus zwar möglich, aber komplett anders gewesen wäre.
"Es wäre ein Charakter, der manchmal mit sich selbst spricht, hauptsächlich jedoch würde Stille herrschen. Jeder um Kratos herum spräche in altem Nordisch, weswegen wir niemanden verstehen würden."
Und mal ganz ehrlich: Einen schweigsamen Rachezug durch eine feindliche Welt hatten wir bereits in den vorherigen God of War-Spielen. Atreus hilft seinem Vater nicht nur im Kampf, er sorgt auch dafür, dass Kratos etwas tut, was wir gar nicht von ihm kennen: Sprechen.
Wutentbrannte Schreie, angestrengtes Grunzen und den ein oder anderen Oneliner sind wir von dem grimmigen Spartanter ja gewohnt. Der Versuch zu erklären, warum die Götter sich nicht um ihre Anhänger kümmern oder warum es Monster gibt, die den beiden an den Kragen wollen, ist eine ganz neue Seite an dem verbitterten Krieger.
Lieblings-Companion
Warum Atreus der beste KI-Begleiter ist
Auf der anderen Seite wird der frisch gebackene Papa umso wütender, wenn jemand seinem Sprössling an den Kragen will. Und das, obwohl er am Anfang so gar nicht weiß, was er mit dem Kleinen eigentlich anfangen soll. Gerade das erschafft für die beiden aber eine Herausforderung: Kratos, der seinen Sohn verstehen muss, und Atreus, der seinen entfremdeten Vater kennen lernt. Die beiden hocken in einer Ausnahmesituation aufeinander und müssen lernen, miteinander klarzukommen.
"Es geht darum, ihn (Kratos) in eine Situation zu bringen, in der er keine andere Wahl hat als sich damit auseinanderzusetzen. Im Spiel hat er genau das bis jetzt vermieden, obwohl er die Situation eigentlich klären will. Der Anfang des Spiels konzentriert sich darauf, ihn in diese Zwickmühle zu bringen. Für mich ist das ehrlich gesagt die perfekte dramatische Basis."
Wir sind ebenfalls froh, dass Atreus es ins Spiel geschafft hat. Ohne ihn wäre es erheblich stiller in Skandinavien.
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