Ghostrunner 2 angespielt: Rasantes Action-Fest für Cyberpunk-Fans - und mein gamescom-Highlight!

Düster, rasend schnell und verdammt stylisch - Linda hat Ghostrunner 2 auf der gamescom 2023 angespielt und schnetzelte sich nahezu in Ekstase.

Ghostrunner 2 in der FYNG-Preview. Ghostrunner 2 in der FYNG-Preview.

Genre: Action Release: 26. Oktober 2023 Plattformen: PS5, Xbox Series X/S, PC Entwickler: One More Level Publisher: 505 Games

Das erste Ghostrunner aus dem Jahr 2020 staubte im Test der Kolleg*innen von GameStar
satte 85 Punkte ab und erwies sich als knallhartes Action-Fest für alle Cyberpunk-Fans. Ich selbst muss aber zugeben: An mir ist der First Person-Schnetzler damals komplett vorbeigegangen.

Auf der gamescom 2023 bin ich nun aber direkt in den Geschmack des Nachfolgers Ghostrunner 2 gekommen und habe die kleine Anspielkammer des Entwicklerstudios One More Level nach 30 Minuten wilder Katana- und Motorrad-Action freudestrahlend wieder verlassen.

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Tausend Mal gestorben, tausend Mal probiert

Das Spielkonzept ist schnell erklärt: Wir schlüpfen in die Rolle des Cyborg-Ninjas und Ex-Bodyguards Jack und schnappen uns unser Hightech-Katana, mit dem wir aus der Ego-Perspektive heraus alles zweiteilen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Blitzschnell bewegen wir uns durch die linearen Levels des Spiels – in jedem Abschnitt warten eine Gegnerhorde auf uns, die wir eliminieren müssen sowie teils wirklich knifflige Platforming-Passagen, die es zu überwinden gilt. Inklusive Wallruns und heiklen Sprungpassagen über weite Abgründe.

Wie sich Ghostrunner 2 spielt, zeigt euch der untere Gameplay-Trailer genauer:

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Schwer aber fair: Um einem Gegner den Garaus zu machen, benötigen wir einen einzigen Hieb mit unserem Katana – das gilt umgekehrt allerdings ganz genauso: Stecken wir einen Treffer ein, sind wir sofort tot und müssen den Abschnitt von vorne beginnen. Ein Fehltritt und ich habe sofort ein feindliches Katana im Nacken oder ein Projektil in der Brust.

Und wie ihr vielleicht schon ahnt, bin ich während meiner Session wirklich sehr oft gestorben. 89 (!) Tode zeigte mir die Statistik nach meiner 30 Minuten langen Demo-Durchlauf an, um genau zu sein. "Not too bad", also "gar nicht so übel", sagte mir der Entwickler daraufhin, der während meiner Session neben mir saß, um mir mit einigen Tipps auszuhelfen.

Was ich damit sagen will: Sterben ist Teil des Spielkonzepts von Ghostrunner 2 und oft ins Gras zu beißen, ist hier komplett normal. Dank des schnellen Wiedereinstiegs und der fair verteilten Checkpoints kommt bei mir allerdings zu keiner Zeit Frust auf. Vielmehr fühle ich mich durchgängig richtig motiviert dazu, den möglichst besten Weg zu finden, alle Gegner eines Areals zu bezwingen und weiter voranzuschreiten.

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Angreifen, sterben, erneut versuchen: "Vielleicht sollte ich den Schlag des mächtigen Cyborgs lieber parieren, als zu versuchen, ihm auszuweichen?". "Und vielleicht sollte ich das nächste Mal den Lüftungsschacht hinuntersliden und mich von oben wie ein Adler auf meine Feinde stürzen und sie damit überraschen, anstatt einfach stumpf auf sie zuzulaufen?".

In Ghostrunner 2 geht's im Kern darum, den eigenen Run nach jedem Bildschirmtod ein klein wenig mehr zu optimieren, bis dann schließlich die passende Taktik für den jeweiligen Abschnitt gefunden ist. Und das macht extrem viel Spaß, gerade weil ich dank des schnellen Wiedereinstiegs stets im Flow bleibe und meine Moves obendrein so verdammt stylisch aussehen!

Disclaimer:

Webedia Gaming (GameStar, GamePro, MeinMMO) begleitet das große Spiele-Event als offizieller Medienpartner der gamescom 2023. Zudem ist GameStar ein Partner der Indie Arena Booth.

Adrenalin befeuernde Motorradraserei

Ach, und übrigens: Den Erstling müsst ihr für Ghostrunner 2 nicht gespielt haben, da die Story zweitranging ist. Hier stehen einzig und allein Katana- und Parkour-Action im Fokus. Sowie ganz neu: Motorrad-Levels.

Moment, Motorrad? Jap, in Ghostrunner 2 sind wir nicht mehr ausschließlich zu Fuß unterwegs, sondern schwingen uns in ausgewählten Levels auf unser treues Bike. Am Ende meiner gamescom-Session habe ich einen solchen Motorrad-Abschnitt gespielt und dieser hat so viel Adrenalin in mir freigesetzt, dass meine morgendliche Restmüdigkeit sofort weggespült wurde.

Im Grunde rase ich hier einfach nur durch einen langen Tunnel und jage einem Signal hinterher. Bin ich zu langsam, verliere ich das Signal und muss von vorn beginnen. Also drücke ich kräftig auf die Tube und setze in regelmäßigen Abständen meinen Nitro-Boost ein, nutze Rampen für waghalsige Sprünge über weite Abgründe und donnere mit dem richtigen Timing an sich bewegenden Laser-Schranken vorbei. Das Ganze spielt sich wie eine wilde Achterbahnfahrt und geht dank der arcadigen Steuerung simpel von der Hand.

Wie ihr vielleicht herauslesen könnt, hatte ich auf der gamescom wirklich super viel Spaß mit Ghostrunner 2 und freue mich auf Oktober. Und bis dahin hole ich auch endlich den Erstling nach, versprochen.

Fazit der Redaktion

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Ich werde mir den 26. Oktober definitiv im Kalender markieren, denn gerade nach langen Spielsessions mit den Mammut-RPGs Starfield und Baldur's Gate 3 (PS5) kann ich einen kurzweiligen Action-Snack wie Ghostrunner 2 gut gebrauchen.

Rasante Action und stylische Parkour-Einlagen sorgen schon ab der ersten Minute an dafür, dass ich mich in einen wahren Flow schnetzele. Klar sterbe ich in den teils sehr fordernden Stages ein Dutzend Mal, bevor ich den Dreh raushabe – aber genau darum geht es schließlich in Ghostrunner: Nämlich den möglichst besten Weg zu finden, meine Feinde zu bezwingen und die Platforming-Passagen zu überwinden, bis ich schließlich die nächste Stage erreiche.

Dank des schnellen Wiedereinstiegs und fairer Checkpoints gerate ich dabei nie aus dem Flow. Frustmomente gab es zumindest in meiner gamescom-Demo keine. Wie das im fertigen Spiel bei kniffligeren Levels aussieht, bleibt natürlich noch offen. Bislang bin ich jedenfalls richtig angetan vom Cyberpunk-Actionspektakel.

Freut ihr euch ebenfalls schon auf Ghostrunner 2?

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