Fazit: Ghost Recon: Breakpoint - Beta-Fazit: 'Survival-Lite' mit sinnlosem Loot

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Fazit der Redaktion

Maximilian Franke
@mafra_tw

Bei mir hat Ghost Recon: Breakpoint einen gemischten Eindruck hinterlassen. Ich mag den Ansatz eines "Survival-Light"-Spiels, weil mir "richtige" Survival-Spiele oft mit zu vielen Mechaniken und penetranten Zeitlimits durch Hunger-Leisten, etc. schnell auf die Nerven gehen. Breakpoint versucht mir das gleiche Gefühl zu vermitteln, bleibt aber simpel. Ich kann Wasser suchen, mich im Schlamm eingraben, ein Lager aufschlagen und erleide spielerische Nachteile, wenn ich verletzt bin. Wirklich schwerwiegend oder notwendig ist das alles nicht, aber für mich hat es das Gefühl "hinter feindlichen Linien" zu sein stimmig unterstützt.

Außerdem hat es Ubisoft, wie so oft, geschafft mich mit unzähligen Optionen und Einstellungsmöglichkeiten abzuholen. Die (optischen) Anpassungsmöglichkeiten meines Charakters und des HUDs sind klasse. Egal ob ich als Sam Fisher-Verschnitt komplett in Schwarz und mit Nachtsicht-Brille durch die Gegend schleiche, oder mit dicker Schutzweste und Granate im Anschlag ein Gebäude stürme - es ist gefühlt alles möglich. Es sei denn die wirklich dumme KI zerstört mal wieder die Illusion.

Leider hatte ich beim Spielen der Beta aber auch den Eindruck, dass ein Großteil des Gameplays erneut aus dem Abklappern von Fragezeichen, oder dem Absolvieren von belanglosen Mini-Missionen besteht. Die zwei Story-Missionen, die ich gespielt habe, reichen nicht aus um ein Urteil über die Geschichte zu fällen. Möglicherweise hilft die Geschichte um Cole D. Walker (Jon Bernthal) dabei, die große Insel mit etwas Sinn zu füllen. Im Endeffekt mag ich die vielen Optionen und Freiheiten, die mir Ubisoft gibt. Trotzdem bereiten mir das zu Formel-haftige Gameplay und das überflüssige Loot-System noch Bauchschmerzen.

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