Bei GameStop sieht es aktuell nicht rosig aus. Nachdem der Spiele-Retailer vor einigen Wochen berichtete, kurz vor der Übernahme zu stehen, ist die Suche nach Käufern nun geplatzt. Niemand ist bereit, Geld für GameStop auf den Tisch zu legen - und das hat einen rapiden Aktien-Fall zur Folge.
Hat GameStop nun überhaupt noch eine Zukunft?
Niemand will GameStop kaufen
Was ist konkret passiert? Das Wall Street Journal berichtete vor einigen Wochen, dass GameStop aufgekauft werden soll. Der Grund? Der Einzelhändler hat bereits seit längerer Zeit mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Zwei Unternehmen hätten bereits Interesse an dem Einzelhändler bekundet.
Dieser potenzielle Deal ist jetzt aber geplatzt. Wie GamesIndustry.biz berichtet, habe GameStop aufgegeben, nach Käufern zu suchen. Potenzielle Unternehmen hätten keine wirtschaftlich akzeptable Grundlage für eine Investition gefunden.
Laut Wccftech ist die Aktie des Händlers mittlerweile um 27 Prozent gefallen und ist mittlerweile auf einem so tiefen Stand wie seit dem Jahr 2005 nicht mehr. Ein herber Rückschlag für das Unternehmen, dessen Zukunftsfähigkeit aktuell fraglich ist.
Hat GameStop noch eine Zukunft?
Steigende Digitalverkäufe und die steigende Wichtigkeit von Streaming dürfte GameStop zunehmend schaden. Zumindest dann, wenn sich der Händler weiterhin auf den (Weiter)-Verkauf von Spielen als zentrales Geschäftsmodell verlässt.
GameStop verkauft zwar nicht nur Spiele, sondern mittlerweile auch Merchandise, ob das den Retailer aber langfristig hilft, ist fraglich. Fest steht: Leute kaufen immer seltener Spiele in den Geschäften selbst, möglicherweise setzt GameStop in Zukunft also noch mehr auf Online-Distribution.
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