Sony veranstaltete in London ein Event, auf dem man ausführlich die neue Handheld-Konsole PS Vita und die ersten Titel für den Sony-Sprössling PlayStation Vita anschauen konnte. Die PS Vita selbst erinnert auf den ersten Blick stark an die PSP. Das liegt vor allem an der länglichen Form, wegen der die Vita aber sehr gut und geschmeidig in der Hand liegt.
Zudem ist das Handheld gut verarbeitet, die Knöpfe haben einen guten Druckpunkt, außerdem ist die Vita vergleichsweise leicht. Dominiert wird das Gerät vom schmucken fünf Zoll großen Bildschirm, der Farben sehr kontrastreich und brillant darstellt. Auch bei seitlicher Betrachtung ist alles noch deutlich erkennbar, die Helligkeit lässt sich regulieren.
Spaß mit Fotos
Die Vita verfügt über zwei eingebaute Kameras an Vorder- und Rückseite - die Frontkamera kann allerdings leicht vom Daumen verdeckt werden, da sie sehr nah an den Feuertasten platziert ist. Insgesamt ist die Bildqualität bei Fotos und Videos eher mäßig, richtig spaßig ist die Kamera besonders im Zusammenspiel mit Titeln wie Reality Fighters, in denen man Kämpfer mit der eigenen Visage ausstatten kann.
Ebenfalls sehr gelungen sind die beiden Analogsticks. Die ragen deutlich weiter aus dem Gehäuse hervor als zum Beispiel beim 3DS und ermöglichen eine gute Kontrolle. Alternativ nutzt man jetzt bei vielen Spielen den Touchscreen. Die Reaktionszeit ist dabei sehr gut, wenn auch nicht ganz so fix wie zum Beispiel bei Apples iPhone. Auch auf der Rückseite des Geräts ist eine große touchsensitive Fläche, mit der man zum Beispiel bei Everybody‘s Golf die unterschiedlichen Entfernungen zu Punkten auf dem Golfkurs anzeigt.
V wie vernetzt
Das Hauptmenü der Vita ist in Blasen aufgeteilt - mit einem Fingerdruck gelangt man zu Menüeinstellungen, Freundeslisten oder der Fotooption. Die Navigation klappt sehr gut, mit einem Druck auf die PlayStation-Taste kommt man jederzeit ins Hauptmenü zurück. Außerdem ist es mit der sogenannten »Near«-Funktion möglich, Vita-Spieler in der Umgebung zu erkennen und zu sich mit ihnen zu vernetzen.
Das ist ohnehin jetzt noch besser möglich, denn optional gibt es die Vita auch mit 3G-Empfangseinheit, sodass man nicht zwangsläufig auf WLAN angewiesen ist. Über kabelloses Internet funktioniert auch die Crossover-Funktion, mit der man Titel auf Vita und PS3 gegeneinander spielt. Titel, die diese Feature unterstützen (wie MotorStorm RC oder Wipeout 2048) waren in London bereits anspielbar.
Außerdem konnten wir uns in London schon einmal einen Überblick über die wichtigsten Software-Titel verschaffen. Welche Spiele unserer Meinung nach die Besten zum Launch werde, lest ihr auf den folgenden Seiten.
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