Ninja, der bekannteste Fortnite-Streamer mit dem momentan erfolgreichsten Twitch-Kanal, mag Fortnite lieber als PUBG. Im Podcast von YouTuber Ethan Edward Klein alias H3h3 erzählt er, wie er damals mit Fortnite anfing, weil es so viel spaßiger aussah als PUBG, das er bis zu diesem Zeitpunkt gespielt hatte. Nach ein paar Runden stellte er nach eigener Aussage fest, dass das Spiel außerdem sehr viel mehr Talent erfordere als sein Battle-Royale-Kollege.
"Ich bin von PUBG zu Fortnite gewechselt und war am Anfang echt nicht so gut. Das Schießen ist nämlich nicht der schwierigste Teil - es ist das Bauen. Und als ich mit der Zeit besser wurde habe ich gemerkt, wie wichtig das Bauen ist, um zum Beispiel Schüsse von anderen zu blocken."
Deswegen sei es auch einfach zu gewinnen, wenn man sich nicht ganz dumm anstelle.
"Ich habe festgestellt, dass es nicht so viele talentierte Spieler in jeder Runde gibt. Wenn du also nur gut genug baust, kannst du relativ sicher gewinnen."
Im Vergleich zu Fortnite sei PUBG sehr viel simpler aufgebaut und dementsprechend auch weniger anspruchsvoll.
"PUBG ist super einfach aufgebaut. Fortnite ist quasi die Super-Saiyajin-Version davon. Viele Leute haben am Anfang gesagt, PUBG benötige viel mehr Skills, weil man da nicht einfach etwas bauen kann um sich zu schützen. Aber es ist genau das Gegenteil. Wenn dich in PUBG jemand aus meilenweiter Entfernung mit einem x15-Zielfernrohr sieht, während er sich selber gemütlich in einem Haus verschanzt hat, kann er dich ganz einfach treffen und töten. Das braucht nicht viel Können."
Ein Spiel, dass nur auf Waffenskills basiere, gäbe es nicht, so Ninja. Es gibt immer einen anderen Pubkt, der über Sieg oder Niederlange entscheidet.
"Waffenskills sind nie der Grund, warum Menschen gut in einem Spiel sind. Es sind die Entscheidungen, die sie treffen. Es geht darum, immer zehn Schritte voraus zu sein. Und in PUBG ist das nicht so wichtig. Deswegen benötigt es auch weniger Talent."
Später ging er auch auf den Grund für Fortnites Beliebtheit ein.
"Ich glaube die Basis für Fortnites Beliebtheit ist, dass es wirklich Free-to-Play ist. Genau wie zum Beispiel League of Legends. […] Aber Fortnite fühlt sich, genau wie League, nicht wie ein Free-to-Play-Spiel an. Und das ist der große Unterschied zu anderen. […] Und weil es jeder spielen kann, kann sich Fortnite viel leichter viral verbreiten. Es ist einfach zugänglicher."
Moderator Ethan vergleicht Fortnite übrigens mit Basketball oder Fußball: Alles, was wir zum Spielen brauchen, ist der Ball. Das macht die Einstiegshürde für Anfänger sehr niedrig und erlaubt jedem, zumindest einmal reinzuschnuppern.
Da Ninja in beiden Spielen sehr viel Spielzeit zu verzeichnen hat, können wir seine Meinung getrost als fundiert bezeichnen. Allerdings gibt es andere Streamer wie Dr DisRespect, die PUBG treu bleiben.
Welches Spiel gefällt euch besser, und warum?
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