Fortnite ist ein Massenphänomen und hat es als eines der wenigen Spiele in den Mainstream geschafft. Auch im Profifußball findet der Battle Royale-Shooter großen Anklang. So werden nicht nur die bekannten Tänze zum Torjubel genutzt, auch abseits des Rasens ist das Spiel bei vielen Kickern zur beliebten Freizeitbeschäftigung avanciert. Bekanntester deutscher Vertreter: Ex-Nationalspieler Mesut Özil. Laut einem Profi aus der englischen zweiten Liga, soll Fortnite jedoch aktuell ganze Karrieren zerstören.
Fortnite-Sucht ein "massives Problem"
In einem Interview mit der Sun hat ein Spieler jetzt seine Videospielsucht offen zugegeben. Durch Fortnite würde er manchmal sogar das Training verpassen, sei oft aggressiv, müde und disziplinlos und habe nun Angst um seinen Job und die Beziehung zu seiner Freundin.
Allerdings sei dies kein Einzelschicksal im Profibereich. Laut dem Spieler aus der englischen Championship sei diese Form der Sucht unter Fußballern keine Seltenheit. Er spricht von einem "massiven Problem". Auch viele seiner Teamkollegen bräuchten Hilfe.
Bis zu 16 Stunden am Tag vor der Konsole
Den Aussagen des Spieler zufolge führt sein erster Weg nach Ende des Trainings zu seiner Xbox One. Hier verbringt er seit etwa einem Jahr acht bis zehn Stunden täglich. Auch ist es vorgekommen, dass er am Tag vor einem Spiel ganze 16 Stunden Fortnite gespielt hat.
Sein Profivertrag läuft im kommenden Sommer aus. Ob dieser verlängert wird, das steht aktuell noch nicht fest. Der Spieler wollte im Interview anonym bleiben.
In den vergangen Monaten wurde immer wieder spekuliert, ob auch Mesut Özil unter einer Fortnite-Sucht leidet. Das viele Spielen soll zu Rückenproblemen samt Verletzung geführt haben. Offiziell bestätigt ist das allerdings nicht.
Gibt es ein Videospielsucht-Problem im Profifußball? Was meint ihr?
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