Force Feedback – wir kennen es als summendes, brummendes Gefühl in unseren Spiel-Controllern. Ausgelöst wird die Vibration durch kleine Elektromotoren und soll Spielen mehr haptisches Feedback verleihen.
Was wäre, wenn Force Feedback bedeuten würde, dass wir als Spieler ernsthaft mit dem Controller kämpfen müssen? Das Potsdamer Hasso-Plattner-Forschungsinstitut hat einen Prototypen entwickelt, der die Muskelkraft unseres eigenen Körpers gegen unseren Willen einsetzt, um Controller-gesteuerten Spielen realistischeres Feedback zu ermöglichen.
Vorraussetzung sind zwei Elektroden, die auf dem linken und rechten Unterarm platziert werden und die Muskeln des Spielers mit Hilfe von »medizinisch harmlosen« Elektroschocks zum Kontrahieren bringen. Auf diese Weise bewegt sich die Hand mit dem Controller sozusagen gegen den Willen des Spielers, wenn ein Spiel die entsprechenden Signale an die Elektroden sendet.
In einem Test mussten Versuchspersonen in einem Spiel ein Flugzeug gegen den Wind steuern und gegen die Böen kämpfen, die durch ihre eigenen Armmuskeln simuliert wurden.
Ob sich ein solches System durchsetzen wird, ist fraglich – wer möchte sich schon einen Satz Elektroden auf den Arm kleben, um eine Runde zu spielen. Immerhin versichert das Institut, dass der Vorgang völlig schmerzfrei sei.
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