Der Battle Royale ist eröffnet: In For Honor treten Ritter, Samurai und Wikinger gegeneinander an, schnetzeln sich das Leben aus dem Leib und bringen ihrer Fraktion den Sieg. Okay, so ganz getrennt findet das Ganze nicht statt - vor jedem Match entscheiden wir uns völlig frei, welche Klasse wir aus welchem Volk spielen wollen und dann landen wir auch mit anderen Fraktionen im selben Team. Egal, im Mittelalter wird nicht groß nachgefragt, sondern draufgehauen.
Pro Fraktion gibt es vier verschiedene Klassen, zwei davon kann man in der Closed Alpha spielen, die restlichen werden bei Release freigeschaltet. Allerdings entscheidet nicht nur die Wahl aus Wikinger, Ritter und Samurai über unseren Kampferfolg, sondern auch die richtige Waffe. For Honor bietet ein umfangreiches Loot-System, bei dem wir neue Klingen, Parierstangen und Hefte freischalten und somit die Werte unserer Ausrüstung hochtreiben.
Aber bevor man sich über solche Details einen Kopf macht, sollte man zuerst eine intime Frage für sich klären: Steckt in mir Ritter, Wikinger oder Samurai?
Unser erstes Fazit zur Closed Alpha fällt gespalten aus
Alle Klassen in For Honor: Die Ritter
Der rustikale Ritter, das Eichmaß des Kampfsystems in For Honor, definiert das Wort »Klassisch«. Oder anders: What you see is what you get. Ein solider, gepanzerter Krieger mit Topfhelm und langem Schwert, der auf das perfekte Gleichgewicht zwischen Rüstung und Beweglichkeit abzielt.
Der Warden ist der perfekte Einsteiger-Held, wenn man keine großen Experimente wagen will. Er steckt ordentlich was ein, bleibt aber trotzdem recht fix auf den Beinen und kann schnell zuschlagen.
Der Conqueror fällt als Steroid-Variante des Warden in die Kategorie »Heavyhitter« und Tank. Mit Morgenstern kann er in begrenzter Reichweite für Schaden sorgen, mit seinem Schild kann er sich besonders gut gegen feindliche Angriffe verteidigen. Auch er lässt sich zu Beginn gut spielen, braucht allerdings mehr Übung als der Warden. Die Ritter eignen sich generell gut als Einsteiger-Fraktion.
Kolumne: Gebt uns mehr Mittelalter, bei Thors Bart!
Die beiden anderen Klassen Peacekeeper und Lawbringer lassen sich gegenwärtig noch nicht anspielen, wir gehen aber davon aus, dass sie deutlich anspruchsvoller ausfallen als Warden und Conqueror. Gerade der Friedenswächter mit Kapuze und flinkem Anderthalbhänder verspricht eine schnelle Alternative zu den übrigen stämmigen Europäern. Der Lawbringer sieht nach dem genauen Gegenteil aus: Ein gigantischer Hüne mit schwerer Streitaxt.
Alle Klassen in For Honor: Die Samurai
Der Kensei gehört zu den beliebteren Klassen der Closed Alpha, ein hünenhafter Samurai mit einem langen Katana, das irgendwo zwischen Katana und Nodachi anzusiedeln ist. Ähnlich wie der Warden bei den Rittern kann er damit in angenehmer Reichweite verheerende Schäden anrichten, allerdings mangelt es ihm etwas an Beweglichkeit.
Und genau darüber verfügt der Orochi, der flinke Einhand-Assassine des japanischen Imperiums. Mit seinem Katana wirbelt er um Feinde herum, kann die Ausweichrolle effektiver als andere Klassen nutzen und dabei schnell angreifen.
Die beiden übrigen Klassen der Samurai sind noch nicht spielbar, sehen aber nach Tank und Assassine aus. Damit verfügen die Japaner unterm Strich über ziemlich schnelle Einheiten - der Nobushi greift mit seiner Naginata-Lanze über weite Distanzen an, der Shugoki haut hingegen mit einer riesigen Keule zu.
Alle Klassen in For Honor: Die Wikinger
Die Wikinger waren einst der Albtraum der Nordseeküsten, auch in For Honor verbreiten sie Angst und Schrecken. In der Closed Alpha schafft das vor allem der Raider, ein Zwei-Meter-Koloss mit einer verheerenden Stabaxt, die uns mit ein paar Schlägen ins Jenseits befördert. Dafür opfert der Krieger natürlich einiges an Geschwindigkeit - wer flink handelt, kann ihn recht gut auskontern. Allerdings wirft uns der Kerl mit seinem Spezialangriff gern mal auf den Boden. Hier hilft nur rechtzeitiges Blocken.
Der Berserker ist ebenfalls eine sehr interessante Einheit, weil sie mit zwei kurzen Äxten vor allem auf schnelle Schlagkombinationen setzt. Wer mit dem wütenden Kerlchen triumphieren will, sollte häufig die Angriffsrichtung wechseln, um seine Gegner zu verwirren.
Die beiden anderen Klassen Warlord und Valkyrie versprechen ein ähnliches Muster wie Kensei und Nobushi bei den Samurai. Also ein vergleichsweise beweglicher Heavyhitter mit mittlerer Panzerung auf der einen Seite, und auf der anderen ein wendiger Assassine, der mit seinem Speer vor allem in der Distanz die Oberhand behält.
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