Der wichtigste Bestandteil von For Honor ist der Multiplayer, der die Community vor die Wahl aus 12 grundverschiedenen Kriegern und Kriegerinnen stellt, die auf Seiten der Ritter, Samurai oder Wikinger kämpfen. Jede dieser Figuren wird individuell aufgelevelt, mit dem Erreichen von Level 21 steigt die auserkorene Spielfigur dann um einen Reputation-Rang auf und beginnt wieder bei Level 1 - eine leicht abgewandelte Version des klassischen Prestige-Ranges, den wir aus Call of Duty kennen.
Rund eine Woche nach dem Release von For Honor kratzen nun einige Spieler bereits an der Zimmerdecke des Multiplayers: Sie haben mit ihren Kämpfern Reputation 5 erreicht und den Ausrüstungslevel auf 108 gehoben - das derzeit mögliche Maximum im Multiplayer. Im offiziellen Forum des Spiels erzählen sie von dem Endgame, das sie erreicht haben und zeigen sich bisher enttäuscht.
So scheint eine spezielle Status-Eigenschaft der Ausrüstung in diesem Höchstbereich ganz besonders stark zu sein: Das Aufladen des Rache-Modus, der bei eingesteckten Treffern und Paraden eine Anzeige füllt, die in einer Notsituation Angriffs- und Verteidigungswerte eines Kämpfers vorübergehend stärken kann. Die derzeitigen Endgame-Spieler können kaum zwei Schläge erfolgreich landen, bevor das Gegenüber den Rache-Modus aktiviert und vorübergehend kaum von den Füßen zu holen ist.
Ein Problem für das Balancing oder reine Gewöhnungssache? Das muss wohl die Zukunft des noch immer sehr jungen Spiels zeigen, das sich laut der Endgame-Spieler auch bald um mehr und neue Ausrüstungsgegenstände Gedanken machen sollte: Sowohl das Legendary Gear als auch das Heroic Gear seien viel zu schnell maximal aufgelevelt.
Ausgehend davon, wie aufmerksam die Entwickler in der Vergangenheit die Wünsche der Community bisher verfolgt und weitergeleitet haben, bin ich allerdings guter Dinge, dass Ubisoft zeitnah neue Motivationsmöglichkeiten für das Endgame findet.
Wenn das allerdings nicht passiert, so dürften sich die kritischen Threads und Forenbeiträge recht bald häufen.
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