Lange müssen sich FF7-Fans nicht mehr gedulden, ehe die Story um Cloud und Co. in Final Fantasy 7: Rebirth weiter geht. Schon am 29. Februar erscheint das Spiel für die PS5. Vorab gibt es auch schon eine kostenlose Demo, in der ihr den Rückblick in Clouds Heimatstadt Nibelheim erlebt.
Falls euch beim Spielen aber etwas komisch an den Charakteren vorgekommen sein sollte: Das ist so gewollt und teast auf großartige Weise schon einen wichtigen Plottwist an.
Achtung, Spoiler! In diesem Artikel geht es um eine wichtige Enthüllung zu Protagonist Cloud, die erst spät im Original vorkommt.
Die Rebirth-Demo baut klammheimlich eine wichtige Enthüllung auf
Dass sich die Demo ausgerechnet auf so eine wichtige, storylastige Szene aus FF7 fokussiert, ist eine interessante Entscheidung. Auf den ersten Blick scheint sie einfach mehr zur Hintergrundgeschichte von Cloud und Sephiroth zu verraten – dabei steckt viel mehr darin. Cloud verhält sich hier nämlich äußerst merkwürdig und das hat einen bestimmten Grund.
Direkt in den ersten Minuten der Demo wirkt Cloud um einiges munterer, als wir ihn je in FF7 Remake erlebt haben. Statt grummelig in der Ecke zu sitzen, plaudert er fröhlich mit den Shinra-Gardisten im Fahrzeug. Sogar seine Stimme wirkt aufgeweckter als sonst. Weil er vor Aufregung nicht stillsitzen kann, macht er dann noch Kniebeuge.
Dieses hyperaktive Verhalten könnte man natürlich seinem Alter zuschreiben, immerhin ist er hier gerade mal 16 Jahre alt. Fans, die das originale FF7 kennen und den PSP-Ableger oder dessen PS4-Remaster Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion gespielt haben, werden sich hier aber stattdessen an einen ganz anderen Charakter erinnert fühlen: Zack.
An dieser Stelle noch einmal eine letzte Spoiler-Warnung, wenn ihr das originale FF7 nicht gespielt habt und Spoiler zur Story vermeiden wollt!
Wie sich später im originalen Final Fantasy 7 nämlich rausstellt, sind Clouds Erinnerungen an den Nibelheim-Vorfall falsch. Cloud war zwar dabei, allerdings war er kein SOLDAT ersten Ranges, sondern ein einfacher Gardist. Die Erinnerungen, die wir hier durchspielen, sind tatsächlich die von SOLDAT Zack – Cloud hält sie nur für seine eigenen.
Dass Zack, der eigentlich zu Beginn des Originals bereits tot ist, auch in Rebirth eine größere Rolle spielen könnte, teast auch der neueste Trailer der State of Play an:
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Final Fantasy 7: Rebirth - State of Play-Trailer lässt uns den Release herbeisehnen
Schon im originalen Final Fantasy 7 war das ein riesiger Plottwist. Rebirth arbeitet darauf aber sogar noch besser hin. Die bereits genannten Dialoge am Anfang der Demo sind zwar fast identisch mit denen des Originals, allerdings wird der Unterschied von Cloud zu Zack durch die Vertonung noch einmal sehr viel deutlicher.
Und auch die Mimik der Charaktere trägt dazu bei, dass sich irgendetwas in der Rebirth-Demo merkwürdig anfühlt. Cloud lächelt! Und das mehr als einmal! Solche Feinheiten waren im PS1-Original schlicht noch nicht umsetzbar.
Außerdem kann Rebirth natürlich auf Crisis Core aufbauen. Während wir im Original kaum etwas über Zack wussten, hat das PSP-Spiel seinen Charakter und dessen Macken ausgebaut: Wie etwa die Tatsache, dass er imemr Kniebeuge macht, wenn ihm langweilig ist oder dass er den Spitznamen "der Welpe" trägt – was Sephiroth ebenfalls in der Rebirth-Demo aufgreift.
Für Fans des Originals wie mich macht es dadurch umso mehr Spaß, die kleinen und größeren Hinweise in der Demo zu Rebirth zu entdecken. Nur für Neulinge könnte dieser aufgeweckte "Cloud" dann doch etwas verwirrend sein.
Wie findet ihr die Umsetzung des Nibelheim-Vorfalls in der Rebirth-Demo?
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