Final Fantasy 16 erscheint am 22. Juni exklusiv für die PS5, ist derzeit also auf nur eine Plattform maßgeschneidert. Deshalb und auch aufgrund der Aussage, dass das Rollenspiel-Highlight ohne Day One-Patch auskommt, konnte vermutet werden, dass der Titel ohne große technische Probleme erscheint.
Erste Analysen der kürzlich erschienenen Demo zeichnen jedoch ein anderes Bild. Während der Qualitätsmodus die angepeilten 30 fps locker auf die Straßen bringt, kommt der 60 fps-Leistungsmodus fortwährend ins Wanken.
So schneidet die Demo von Final Fantasy 16 im Hinblick auf die Performance ab
Der technikfokussierte Youtube-Kanal ElAnalistaDeBits hat sich Square Enix' potenziellem Sommer-Hit beziehungsweise dessen kostenloser Demo angenommen, die seit dem 12. Juni über den PlayStation-Store heruntergeladen werden kann.
In der Demo könnt ihr circa zwei Stunden lang den Beginn des fernöstlichen Ritter-Epos spielen und wohnt auch dem zerstörerischen Wirken mehrerer Espern bei – also den großen Biestern, die durch die fantastische Welt marodieren und beschwört werden können.
Dabei geht es in Sachen Partikeleffekte heiß her, ständig werden Funken und Rauch aufgewirbelt. Kommen dann noch transparente Darstellungen von Feuer oder durch Magie ausgelöste Wirbel und Blitze hinzu, geht die Framerate gern einmal in die Knie.
Dann sind sogar 40 oder gar weniger drin, wie in dieser Sequenz, in der ihr einen Phönix im Kampf gegen einen Drachen steuert:
Während des eigentlichen Erkundungs-Gameplays kommt es auch zu Einbrüchen im Verbund mit Nebel, Reflexionen und raumfüllenden Lichteffekten, die Final Fantasy 16-Demo bewegt sich dann in der Regel an der 50 fps-Marke:
Und auch gegen Ende des Videos schlingert die Framerate noch einmal nach unten. Dort geht während einer filmischen Sequenz eine Steinschlucht mit zig Raucheffekten zu Bruch:
Insgesamt läuft der Leistungsmodus also alles andere als stabil und das bei einer vergleichsweise niedrigen Auflösung von 1080p, die laut ElAnalistaDeBits auf 1440p hochskaliert und dann von der PS5 noch einmal auf 2160p, sprich 4K, gezogen wird.
Welche Technik dabei zum Einsatz kommt, wird nicht verraten, die Bildschärfe des Leistungsmodus ist aber nicht so viel niedriger als im Qualitätsmodus, der von 1440p per Skalierung auf 2160p gebracht wird. Dahingehend scheint das Team hinter Final Fantasy 16 also gute Arbeit geleistet zu haben.
Grafische Unterschiede zwischen den beiden Modi:
Neben Framerate und Auflösung beleuchtet das Video von ElAnalistaDeBits noch einige Details, die im Leistungsmodus reduziert werden. Dazu gehören:
- Niedriger aufgelöste Schatten
- Unschärfere Reflexionen
- Texturen sind bei steilen Winkeln auf größerer Distanz unschärfer
- Raumfüllende Lichtstrahlen nehmen minimal weniger Volumen ein
Größtenteils sind die Anpassungen aber unauffällig.
Die Demo beruht auf einer veralteten Version
Wie auch schon bei Forspoken hat Square Enix für die Anspiel-Demo von Final Fantasy 16 eine ältere Version hergenommen, die nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand ist.
Sie trägt die Versionsnummer 1.01, Testmuster wurden aber bereits mit einem Patch auf 1.03 ausgeliefert. Es besteht also die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Performance in der Zwischenzeit gebessert hat.
Weniger Probleme im Qualitätsmodus
Der 30 fps-Modus schneidet dagegen ein ganzes Stückchen besser ab, auch wenn von Fans in den Kommentaren darauf hingewiesen wird, dass während der Beschwörung von Espern Ruckler auftreten können.
Die in Echtzeit berechneten Zwischensequenzen laufen indes in beiden Modi mit 30 fps, sie performen also ähnlich gut.
Final Fantasy 16 ist in der Demo insgesamt betrachtet alles andere als ein Totalausfall, vor allem die schicken Umgebungen und Effekte wissen absolut zu gefallen. Bis zur finalen Version muss sich aber noch viel an der Framerate im Leistungsmodus tun, denn dort ist viel Luft nach oben.
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