Final Fantasy 16 erzählt eine durchaus tragische Geschichte, entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass so manch ein Charakter ihr Ende nicht erlebt. Während wir einige von ihnen aber direkt sterben sehen, bleibt das Schicksal anderer etwas ungewisser. So auch bei einem wichtigen Charakter, der erst ganz zu Ende des Spiels den Tod findet – oder doch nicht? Laut einer beliebten Fantheorie ist er nämlich gar nicht tot.
Achtung, SPOILER! Dieser Artikel verrät das Schicksal von Charakteren am Ende des Spiels. Lest hier also nur weiter, wenn ihr mit der Story bereits durch seid oder euch Spoiler nicht stören.
FF16-Fans glauben, dass das Ende gar nicht so tragisch ist
Letzte Warnung vor Spoilern! Bei besagtem Charakter handelt es sich nämlich um Clive. Er selbst erklärt nach dem finalen Kampf, dass die Macht von Ultima zu groß für ihn sei und er sein eigenes Ende besiegelt, wenn er den letzten Mutterkristall zerstört. Später sehen wir, wie er am Strand angespült wird. Wir bekommen einen kurzen Blick darauf, wie seine versteinerte Hand zu Boden sinkt, bevor Clive die Augen schließt.
All das scheint auf Clives Tod hinzudeuten. Fans haben allerdings auf Reddit und Co. fleißig Hinweise gesammelt, die dafür sprechen, dass der Hauptcharakter tatsächlich noch am Leben sein könnte.
Das spricht für Clives Überleben
Der Fluch ist gebrochen: Wie wir in der Szene am Ende sehen, verlässt die Magie Clives Körper, es ist also gut möglich, dass auch der Fluch der Träger*innen mit ihr endet. Entsprechend gehen viele Fans schlicht davon aus, dass Clive seine Hand verliert. Da die Macht von Ultima ihm nicht mehr innewohnt, kann sie ihm auch nicht weiter schaden.
Clive nimmt Joshuas Namen an: In der Post Credits-Szene sehen wir unter anderem ein Buch mit dem Titel "Final Fantasy", das von Joshua Rosfield geschrieben wurde. Es ist natürlich denkbar, dass Clives Bruder das Buch bereits vor dem Aufbruch zu Ultima und seinem Tod verfasst hat. Wie aber auch User Rebetsuka in den GamePro-Kommentaren angemerkt hat, ist nur Clive anwesend, als der Titel des Buches im Spiel genannt wird:
Die Worte "Final" und "Fantasy" kamen ausschließlich im Gespräch zwischen Clive und Ultima vor. Ansonsten war niemand anwesend. Wir wissen zudem, dass Clive eine Vorliebe dafür hat, andere Namen anzunehmen (z.B. den von Cid).
RebetsukaDie Theorie ist hier also, dass Clive Joshuas Namen nach dessen Tod annimmt und das Buch selbst verfasst. Ein weiterer Hinweis darauf ist, dass er in der Nebenmission "Eines Prinzen Weg" die Stolas-Feder von Harpo geschenkt bekommt und seine Geschichte niederschreiben soll.
Clive ist außerdem der Erzähler des Spiels. Seine Stimme selbst beendet die Story mit den Worten: "Und so endete unsere Reise." – Wie man vielleicht auch die letzten Zeilen eines Buches schreiben würde.
Jills Wunsch und Metias Stern: Zuletzt wäre da noch Jills Gebet an Metias Stern. Viele Menschen in Valisthea glauben, dass Wünsche an diesen Stern wahr werden. Am Ende sehen wir, dass der rote Stern hell erstrahlt und dann verblasst. Jill bricht daraufhin in Tränen aus.
Als jedoch die Sonne aufgeht, schafft Jill es gar zu lächeln. Es könnte schlicht Erleichterung über das Ende der Dunkelheit sein – oder Jills Wunsch ist doch noch in Erfüllung gegangen. In einer optionalen Szene kann sie Clive nämlich erzählen, dass Tagesanbruch auch bedeutet, dass Clive zu ihr zurückkehrt.
Andere Theorien widersprechen
Auch wenn die Argumente durchaus schlüssig sind, liefern sie natürlich keine eindeutigen Beweise. Entsprechend glauben manche Fans auch an komplett andere Theorien: Etwa dass Clive Ultimas Zauber doch erfolgreich auf Joshua anwendet und dieser überlebt, während Clive am Strand den Tod findet.
Andere gehen davon aus, dass keiner der Brüder überlebt und das Buch beispielsweise von einem Nachfahren von Clive geschrieben wurde. So oder so bietet das Ende des Spiels jede Menge Raum für Diskussionen.