Die FIFA und EA gehen fortan getrennte Wege und stehen ab 2024 in direkter Konkurrenz zueinander. Konkret bedeutet das FIFA 24 gegen den EA Sports FC. Doch wie gehen die Vereine mit der neuen Situation um? Via Social Media haben sich jetzt unter anderem Top-Klubs wie Borussia Dortmund, Real Madrid, Liverpool FC, Manchester City, Tottenham Hotspurs und Atlético Madrid zu Wort gemeldet und sich klar auf die Seite von Electronic Arts und EA Sports FC gestellt.
"We're in the Club": Topklubs bleiben EA treu
Kurz nach Bekanntwerden der Trennung zwischen der FIFA und EA posteten die oben genannten Vereine allesamt einen Tweet mit gleichem Inhalt: Wir sind im Klub (gemeint ist der EA Sports FC). Weitere Infos gibt es im Juli 2023.
Hier die Social Media-Nachricht vom BVB:
Link zum Twitter-Inhalt
In FIFA 23 bleibt alles beim Alten: Das Ende der Partnerschaft greift erst nach Erscheinen von FIFA 23, das aller Voraussicht nach im September 2022 auf den Markt kommt.
Im kommenden Jahr werden Electronic Arts dann auf den Namen EA Sports FC umschwenken, während die FIFA ab 2024 den direkten Konkurrenten FIFA 24 auf den Markt bringt. Alle weiteren, überaus ambitionierten Pläne des Weltfußballverbands könnt ihr hier nachlesen:
EA geht in die Lizenz-Offensive
Das Ende der Partnerschaft mit der FIFA bedeutet nicht, dass ihr fortan in EAs Fußball-Simulation keine offiziellen Lizenzen oder Ligen mehr vorfindet. Ganz im Gegenteil: Laut Electronic Arts wurden bereits zahlreiche Vereinbarungen mit Vereinen und Top-Ligen wie der Bundesliga, Premiere League, La Liga und der UEFA getroffen.
Ganz entscheidend ist nämlich, dass Rechte, Lizenzen und das Aussehen der Spieler und Spielerinnen nicht "Eigentum" der FIFA sind, sondern bei der Spielegewerkschaft FIFPRO liegen, die über 65.000 Profis vertritt.
Was bedeutet das für FIFA 24? Hinter der Lizenzvergabe für kommende Spiele der FIFA steht aktuell noch ein Fragezeichen. Da es diesbezüglich noch kein offizielles Statement gibt, haben wir bei EA nachgefragt und halten euch auf dem Laufenden.
EA kann jetzt freier agieren
In einem Interview mit der BBC gab EA Sports Vizepräsident David Jackson an, dass man fortan ohne Partnerschaft mit der FIFA freier agieren und mehr interaktives und Fan-fokussiertes Gameplay bieten könne.
Zuvor wurde EA laut Jackson stark durch Lizenz-Einschränkungen zurückgehalten. CEO Andrew Wilson konkretisierte später die Aussage und sprach von kommerziellen Partnern und weiteren Modalitäten, die laut der FIFA schnell ins Spiel integriert werden sollten, so nötige Ressourcen während der Entwicklung verschlungen haben.
Letzten Endes wird sich aber erst ab 2023 zeigen, ob die Auflösung der Partnerschaft mehr Gutes oder mehr Schlechtes mit sich bringt.
Werden wir ab 2024 zwei Konkurrenten auf Augenhöhe sehen oder wie seht ihr die Zukunft der AAA-Fußball-Simulationen?
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